Cindy Crawford: Kampf gegen fiesen deutschen Erpresser

Cindy Crawford und Ehemann Rande Gerber kämpfen gegen einen vermeintlichen Erpresser. Der hatte angeblich damit gedroht, pikante Fotos von ihrer Tochter veröffentlichen zu lassen.
Wenn es darum geht, den Stars ein paar tausend Euro abzupressen, schrecken manche vor nichts zurück. Anfang 2009 gab es mächtig Wirbel um einen Erpresser, der John Travolta und seine Familie um ein hübsches Sümmchen erleichtern wollte, und damit gedroht hatte, ein Foto seines sterbenden Sohnes Jett an die Öffentlichkeit zu bringen. Jetzt hat es auch Cindy Crawford und Ehemann Rande Gerber erwischt sie werden angeblich bereits seit Juli 2009 fies erpresst. Und der Täter kommt aus Deutschland!
Wie die US-Tageszeitung "New York Daily News" berichtet, wurde das deutsche Model Edis K. am Donnerstag (12. November 2009) in Los Angeles angeklagt, weil er versucht haben soll, rund 67.000 Euro von Cindy und Rande zu erpressen. Sein Druckmittel: ein Foto von Kaia, der heute achtjährigen Tochter des Paars, auf dem sie gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl sitzt "in äußerst freizügiger Kleidung". Das Foto hatte der 26-jährige Edis K. Kaias früherer Nanny, die er zu diesem Zeitpunkt noch datete, aus ihrem Apartment gestohlen. Sie habe ihm im Vorfeld erzählt, dass es sich bei dem Mädchen auf dem Bild um eine der Töchter von Cindy Crawford handeln würde und daraufhin vor ihm geprahlt. "Weißt du, wie viel dieses Foto wert ist?" Sie selbst habe das Foto ohne Wissen der Eltern und ohne böse Absichten aufgenommen im Rahmen eines "Räuber-und-Gendarm-Spiels".
Edis K. soll das eiskalt ausgenutzt haben. Im Juli wandte sich der vermeintliche Erpresser angeblich an den Ehemann des Models, traf ihn in einer Bar in Kalifornien und händigte ihm im Austausch gegen rund 670 Euro eine Kopie des Fotos von Kaia aus. Einige Tage später forderte er mit der Begründung, noch mehr Abzüge zu haben, mehr Geld von Cindy und Rande, woraufhin das Paar zur Polizei ging und Kayalar wegen einer fehlenden Aufenthaltsgenehmigung des Landes verwiesen wurde. Vorbei war der Albtraum für die besorgten Eltern damit aber noch lange nicht! Am 1. November soll Edis K. erneut Kontakt zu dem Paar aufgenommen und rund 67.000 Euro gefordert haben, wenn es verhindern wolle, dass er das Bild an die Presse verkauft.
Vorläufiges Ende der Geschichte: Cindy Crawford und Ehemann Rande wandten sich an das "FBI", das sich der Sache annahm. Laut ihrer Sprecherin wolle das Paar nun "sämtliche Rechtswege gegen jeden ausschöpfen", der bei der Verbreitung oder dem Verkauf des Fotos helfen wollte. Der Angeklagte selbst sieht sich als Unschuldslamm. Er sei eigentlich "ein guter Kerl" und habe während seiner Erpressungsversuche immer wieder betont, dass er pleite sei und nur eine Belohnung dafür haben wolle, wenn er den Eltern das Foto ihrer Tochter zurückgebe.