Helene Fischer: Schlag ins Gesicht! Jetzt braucht sie ganz viel Kraft!

Sie gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Sängerinnen: Millionen verkaufte Tonträger und zahlreiche Auszeichnungen sprechen für den unglaublichen Erfolg von Helene Fischer (33). Doch die meisten Konzerte ihrer aktuellen Tournee sind nicht ausverkauft, viele Plätze bleiben leer.

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Ist Helene plötzlich nicht mehr angesagt?

Vergangene Woche startete Helenes Stadion-Tour mit zwei aufeinanderfolgenden Terminen in Leipzig. Mit einer Mega-Show: 140 Minuten dauerte das Spektakel, durch das sich der blonde Superstar mit seinen 16 Tänzern bugsierte, begleitet von Feuer, Nebel und Laser-Effekten. Aus Kanonen wurden abwechselnd Konfetti und Leuchtkugeln geschossen, auf einer riesigen Leinwand wurden aufwendige Videoprojektionen gezeigt. Wow! Keine Frage, die anwesenden Fans ließ Helene komplett atemlos zurück – doch es hätten ruhig ein paar mehr kommen können: Auf den Rängen der Red Bull Arena (fasst 42.000 Zuschauer) gab es überall noch freie Plätze.

Auch für viele andere anstehende Konzerte in ganz Deutschland sind noch etliche Karten erhältlich. Ganz bitter sieht es in Berlin aus, wo Helene am 8. Juli im Olympiastadion erwartet wird. Bei Redaktionsschluss war noch etwa die Hälfte der Ränge in der Hauptstadt leer. Dabei sind die Ticketpreise für Helenes Super-Sause vergleichsweise erschwinglich: Schon ab ca. 50 Euro bekommt man einen feinen Sitzplatz – wenn man ihn denn überhaupt will...

Ist der Helene-Hype vorbei?

Hat das Schlagervolk etwa genug von seiner Königin? Dabei kam doch im letzten Jahr keiner an Helene vorbei. Seit Ende 2017 befindet sie sich gefühlt auf Dauer-Tour, über 60 Konzerte gab sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und jetzt geht es gleich weiter: Zwischen ihrem Abschlusskonzert der letzten Tour und dem ersten Konzert ihrer aktuellen liegen gerade einmal dreieinhalb Monate. Zwar konzipierte Helene Fischer ein komplett neues Bühnenprogramm, aber die Nachfrage innerhalb solch eines kleinen Zeitfensters scheint einfach nicht entsprechend groß zu sein. Und auch wenn die Preise der Tickets günstig erscheinen – nur die wenigsten werden es sich leisten können, Frau Fischer gleich zweimal so kurz hintereinander live zu sehen.

Ähnlich sieht es bei den Plattenverkäufen aus: Während „Farbenspiel“ mehr als 2,4 Millionen Mal über die Ladentheke ging, wurde die aktuelle „Helene Fischer“-CD nur rund eine Million Mal gekauft.

Helene Fischer denkt ans Aufhören

Aber auch mit ihrer Omnipräsenz in den Medien tut sich die Blondine offensichtlich keinen Gefallen: Helene war in den letzten Jahren nicht nur mit ihrer Musik in aller Munde, sondern schauspielte – wir erinnern uns an ihren „Traumschiff“-Auftritt und ihre Rolle beim „Tatort“ –, angelte sich zahlreiche Werbedeals und kreierte sogar ihre eigenen Parfüms. Vor Kurzem erst lancierte sie ihren neuen Duft „For You!“.

Totaler Helene-Überfluss, das finden auch viele Fans. „Frau Fischer hat ein Gespür dafür, wie man Kohle machen kann. Sorry, ich mochte sie und ihre Musik mal sehr, aber dieser Kommerz, den sie betreibt, ist nur noch ätzend“, meckert ein User auf ihrer Facebook-Seite und spricht damit vielen aus der Seele.

Dass man die Erfolgswelle nicht ewig reiten kann, weiß auch Helene selbst. In einem Interview schlug sie vor Kurzem ungewöhnlich nachdenkliche Töne an: „Ich versuche, alles aufzusaugen und zu genießen“, sagte sie da. „Weil ich einfach nicht weiß, wie lange es so bleiben wird.“ Ob sie da schon ahnte, dass es längst vorbei sein könnte?

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