Plötzlich zwickt es in der Leiste, der Schmerz kommt schleichend – und bleibt. Viele kennen das: Die Hüfte macht nicht mehr mit. Auch Schauspieler Mark Keller (60) ging es so. Mit "Neue Post" spricht der "Bergdoktor"-Star offen über sein neues Gelenk, die Bedenken vor der OP und warum die künstliche Hüfte ein Neuanfang für ihn ist…

Neue Post: Wie geht es Ihnen?

Mark Keller: Mir geht es super. Die Schmerzen sind endlich weg. Es ist, als hätte mir jemand ein neues Kapitel geschenkt. Ich bin jetzt 60 und ich fühle mich fitter denn je. Ein neues Lebensgefühl!

Wann war der Moment, in dem Sie gemerkt haben: Ich brauche diese OP?

Gemerkt habe ich es das erste Mal bei einem Tennismatch mit meinem Sohn vor etwas über einem Jahr. Da hat es einmal richtig reingeknallt. Danach ging es aber wieder, ich habe es einfach ignoriert und weitergemacht.

Sie haben vergangenes Jahr sogar in der RTL-Show „Let’s Dance“ mitgetanzt!

Ja, da war der Gelenkknorpel schon weg, das wusste ich bis dato aber nicht. Während der Show habe ich meinen Operateur kennengelernt – wir haben ein MRT gemacht und im März wurde ich operiert.

Hatten Sie Angst davor?

Ich muss zugeben, ein bisschen Respekt hatte ich schon. Eine neue Hüfte ist ja kein Spaziergang. Aber ich war fit, habe viel Sport gemacht, und das hat mir geholfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Wie verlief die Regeneration?

Unglaublich gut! Am vierten Tag nach der OP bin ich schon wieder selbst Auto gefahren. Klar, beim Joggen bin ich noch vorsichtig. Aber es wird täglich besser. Meinen Hüftschwung habe ich bereits zurück und bald stehe ich wieder auf dem Tennisplatz!