Sven Martinek: Späte Reue! "Ich war ein würdeloses Monster"
Niemand konnte Sven Martinek zähmen. Doch dann öffnete seine Partnerin Bianca ihm die Augen ...

Heute weiß Sven Martinek, dass er viele Fehler gemacht hat.
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Er galt lange als Frauenheld, als charmanter Casanova mit Hang zur Unverbindlichkeit. Sieben Kinder von sechs Frauen – und kaum Zeit für eines davon. Heute blickt Sven Martinek (61) mit schonungsloser Offenheit auf sein früheres Leben zurück. "Ich war ein würdeloses Monster", sagt er. Während er spricht, ringt er mit den Tränen – ein Zeichen, wie tief seine späte Reue ist. Was hat ihn verändert? Es war die Liebe. Und zwar die zu einer Frau, die nicht einfach nur geblieben ist, sondern ihn sanft zur Wahrheit geführt hat: Bianca Rütter (52). Auch sie zweifelte anfangs, ob Sven wirklich der Richtige für sie sei. Doch sie sah mehr – das verletzliche Herz hinter der harten Fassade. Und schnallte ihn, wie er selbst es ausdrückt, "in liebevolle Fesseln".
Bianca öffnete ihm die Augen
"Irgendwann musste ich dann die Karten auf den Tisch legen", erinnert er sich. "Ich war ein Dopamin-Süchtiger. Ein Typ, der immer den nächsten Kick gesucht hat. Ich habe lichterloh gebrannt." Dank Bianca wagte er den Blick in den Spiegel. Sie forderte ihn heraus, schenkte ihm Halt – und zeigte ihm, wie wichtig es ist, sich selbst und anderen ehrlich zu begegnen. Sie ermutigte ihn, den Kontakt zu seinen Kindern zu suchen, Brücken zu bauen, wo längst Gräben entstanden waren.
Heute, acht Jahre später, sind Sven und seine Bianca nicht nur ein Paar – sie sind ein Team. Und neuerdings auch beruflich: Auf Mallorca helfen sie als Liebes-Coaches anderen Paaren, ihre Beziehungen zu vertiefen. Erfahrung bringt er reichlich mit. Doch nun ist aus dem Getriebenen ein Mann geworden, der endlich angekommen ist – in seinem Leben, in seiner Liebe, in sich selbst.