"7 Tage, 7 Köpfe"-Star Jochen Busse: Bühnen-Aus nach Blackout? "Dann muss man aufhören."

Eigentlich sollte es ein toller Tag werden, denn Jochen Busse feierte mit seinen Kollegen die Premiere des Theaterstücks "Weiße Turnschuhe" auf der Münchner Bühne der "Komödie im Bayerischen Hof". Während der Vorstellung kam es jedoch zu einem Zwischenfall. Jochen Busse hatte plötzlich Sehstörungen und einen Blackout. In einem Interview mit "BILD" hat er den Grund für diesen beängstigenden Vorfall verraten.

"Ich leide seit etwa zehn Jahren an einer hinterhältigen Störung, gegen die es nichts gibt", erzählt Jochen Busse dem Boulevardblatt. Und diese Störung schlug bei der Premiere seines neuen Theaterstückes zu. Er erinnerte sich nicht mehr an seinen Text und Schauspiel-Kollegin Simone Pfennig musste ihm helfen.

Doch was steckt dahinter? Der ehemalige "7 Tage, 7 Köpfe"-Star verrät: "Ich leide an schmerzfreier Migräne. Manchmal ist sie lange weg, dann kommt sie plötzlich. Sie zeigt sich mit leichten Kringeln vor den Augen, ich bin dann wie paralysiert, nicht mehr richtig bei mir." Für den Schauspieler ein echtes Fiasko, obwohl die Anfälle meist schnell wieder vergehen. "Das dauert 18 Minuten, dann ist es wieder weg. Aber in dieser Zeit fallen mir die Worte nicht ein. Ich will Panzer sagen, sage aber Himmelsleiter. Eine Selbstquälerei sondergleichen", erzählt er "BILD".

Ein Zustand, der ihn auch an seiner Karriere als Theaterschauspieler zweifeln lässt: "Ich liebe meinen Beruf und ich habe gerne Erfolg. (...) Wenn es aber nicht mehr klappt, weil das Hirn nicht mitmacht, ist das eine Quälerei. Dann muss man aufhören. Das ist das, was ich derzeit überlege." Die Vorstellungen in München möchte er noch machen und auch die geplanten Auftritte in Hamburg sollen stattfinden. Doch: "Danach muss ich die Zukunft sehr ernsthaft besprechen." Bleibt abzuwarten wie er sich entscheidet...