Alfons Schuhbeck: Weihnachten hinter Gittern! Das gibt es als Fest-Menü für ihn
Weihnachtsgans – Fehlanzeige! Alfons Schuhbeck sieht im Gefängnis einem eher nüchternen Menü entgegen.
Nur noch wenige Tage, dann ist Weihnachten – und das heißt neben Geschenken und Beisammensein vor allem eines: Essen und noch mehr essen. Für Menschen, deren Karriere daraus bestand, leckere Gerichte zuzubereiten, ist diese Zeit von besonderer Bedeutung. Doch für den einstigen Star-Koch Alfons Schuhbeck fällt die diesjährige Vorfreude aufs Schlemmen wohl eher dürftig aus.
Der tiefe Fall des Alphons Schuhbeck
Der Grund? Seit August vergangenen Jahres sitzt der 75-Jährige in Haft. Angefangen hatte alles einer stolzen Summe von 2,3 Millionen Euro. So viel hatte Schuhbeck insgesamt an Steuern hinterzogen. Das Oberlandesgericht München verurteilte den Gastronom zu drei Jahren und zwei Monaten, von denen er die ersten Monate in der JVA Landsberg verbrachte. Doch damit nicht genug! Der Koch hat womöglich noch viel mehr Dreck am Stecken, denn 2025 warten weitere Anklagen auf ihn: So soll er auch der Insolvenzverschleppung, des Coronahilfen-Betrugs und des Vorenthaltens von Arbeitslöhnen in 479 Fällen schuldig sein.
Ein neues Leben im Knast?
Nach Jahrzehnten voller Luxus, Ansehen und Gourmets drehte sich sein Leben plötzlich um 360 Grad. Seit Februar dieses Jahres sitzt Alfons Schuhbeck, ehemals auch bekannt als "Gewürzpapst", in der JVA-Außenstelle Andechs-Rothenfeld, und dort erwartet ihn über die Feiertage alles andere als ein 5-Sterne-Menü. "Bild" veröffentlichte den Speiseplan des Gefängnisses. Demnach wird es Spaghetti mit Tomatensauce sowie Brot und einen Kinderpunsch an Heiligabend geben. Danach bekommen alle Inhaftierten eine Nudelsuppe, Reis mit Hähnchen und eine Banane, gefolgt von Schnitzel, einem Käsebrot und einer Kiwi am 26. Dezember. Dazu werden Süßigkeiten verteilt werden. Und auch wenn das deutlich mehr als nur Brot und Wasser ist – trist wird es zum frohen Fest für den Koch vermutlich trotzdem, denn aufgrund seiner noch bevorstehenden Gerichtsprozesse wurden ihm auch Ausgangsverbot sowie eine Limitierung der Anzahl von Besucher:innen verhängt.