Angelo Kelly: Schockierendes Pleite-Geständnis
Zum ersten Mal spricht der jüngste Spross über die Pleite der „Kelly Family“. Angelo Kelly hat gelernt, genügsam zu sein.
Denn: Von den Millionen, die er mit der „Kelly Family“ verdient hat, ist nichts mehr übrig. Bei über 20 Millionen verkauften Platten – wo ist Euer Vermögen hin, Angelo?
„Es kam zwar viel Geld rein, aber es ging auch unglaublich viel Geld raus“, erklärt er mir. „Wir wurden damals so groß, dass wir weltweit Büros hatten, in China, London, USA. Zu unseren Glanzzeiten hatten wir 400 Angestellte – die natürlich alle bezahlt werden mussten.“ Die Kellys verloren den Überblick. „Wir haben Privatflüge gemacht, unglaublich viel ausgegeben.“
Als die „Kellys“ schließlich nicht mehr so erfolgreich waren, verdienten sie auch viel weniger. Dann folgte der größte Schock: „Von Buchhaltung hatten wir keine Ahnung, irgendwann kam eine happige Forderung von der Steuer: Wir sollten zehn Millionen Euro nachzahlen!“
So schmolz das Kelly-Vermögen dahin. Heute sind die Millionen futsch – aber Angelo weiß: Ein bescheidenes Leben ist kein schlechtes Leben. Mit Ehefrau Kira (38) und den fünf Kindern Gabriel (16), Helen (15), Emma (12), Joseph (7) und Willi (2) lebt er in einem Häuschen in Irland. Die Kinder bekommen kein Taschengeld, regelmäßig kauft die Familie auf dem Flohmarkt ein. Aber nie war Angelo glücklicher als heute.