Annalena Baerbock: Traurige Familienbeichte
Annalena Baerbock will wieder mehr für die Familie da sein. Doch kommt dieser Sinneswandel zu spät?
Wenn sie morgens in ihrer Dienstwohnung in Berlin die Augen öffnete, empfing sie eine Stille, die lauter nicht sein konnte. Was fehlte war ein fröhliches "Guten Morgen, Mama". Stattdessen nur Leere. Nachdem Annalena Baerbock (44) ihren Job als Außenministerin verloren hat, entschied sie sich bewusst gegen ein Spitzenamt bei den Grünen. Der Grund? Zuletzt war sie nur noch ein Gast in ihrer eigenen Familie. Jetzt will sie ihr privates Glück retten. Aber ist es für einen Neuanfang längst zu spät?
Annalena Baerbock: Ihre Ehe ist zerbrochen
Während Annalena Baerbock als Außenministerin Gipfeltreffen in der Welt absolvierte, fanden die wahren Krisengipfel am heimischen Küchentisch statt – ohne sie. Verpasste Geburtstage, delegierte Elternabende, emotionale Momente nur über Videoanrufe. "Mama, ich vermisse dich so sehr, ich sehe dich immer nur so kurz", habe eine ihrer Töchter zu ihr gesagt. "Das ist schmerzhaft", gab die Politikerin in einem Interview zu.
Ihr Mann Daniel Holefleisch (52) hielt den Alltag mit den gemeinsamen Kindern (10 und 14) am Laufen. Er soll sich aber auf Dauer ausgenutzt und unzufrieden gefühlt haben, erzählen Freunde. Zu oft musste er das Familienleben allein regeln. So wuchs die Distanz zwischen Annalena und ihm, bis schließlich nichts mehr zu retten war. Im November letzten Jahresfolgte die Trennung – nach 17 Jahren Ehe. Mit dem politischen Rückzug will Annalena Baerbock nun ihr Privatleben zurückgewinnen. Aber verlorene Zeit lässt sich nicht nachholen. Oder gibt es doch noch eine Chance auf neues Glück?
Quelle
Das Neue