Anne Will: "Es ging mir gar nicht gut" Sie redet über die düstere Zeit in ihrem Leben

Über 16 Jahre lang führte Anne Will (58) ihre gleichnamige ARD-Talkshow, bis sie 2023 plötzlich den Schlussstrich zog und ankündigte, sich "anderen Projekten und neuen Perspektiven" widmen zu wollen.

Anschließend wurde es dann jedoch eher ruhig um die 58-Jährige. Wie Anne jetzt im Podcast "Sucht & Süchtig" enthüllt, lag dies an einer emotionalen Krise. Die Moderatorin erklärt, dass sie sich bereits zu Zeiten von "Anne Will" häufig einfach nicht gut gefühlt hätte. Öfters wäre sie bereits am Donnerstag traurig geworden und hätte sich manchmal in der Vorbereitung auf die Show verloren gefühlt. "Ich war da jeweils in einer Krise, bei der ich merkte, ich bin einfach beständig traurig und unglücklich", beschreibt Anne ihren damaligen Zustand. So richtig bewusst wäre ihr das bei einem Urlaub geworden, den sie einfach nicht genießen konnte: "Ich habe mich da gefragt, ob ich nie wieder glücklich werde." Dieser Moment wäre für sie ein Wendepunkt gewesen und Anne begab sich in Gesprächs- und eine Hypnosetherapie.

Neben der Therapie hätte sie ebenfalls in alltäglichen Aktivitäten Zuflucht gefunden: "Mit dem Hund raus, einkaufen gehen, irgendwas machen (...). Aufräumen mache ich gerne, weil ich dann gleich das Gefühl habe, ich bringe Ordnung in mein Leben." Mittlerweile würde es der 58-Jährigen viel besser gehen, wie sie in dem Podcast weiterhin verrät. So trieb sie bereits Ende April wieder die Energie für ein neues Projekt auf, einen Podcast namens "Politik mit Anne Will". Hierbei lädt sie in jeder Folge einen Gast zu sich ein, mit dem sie politische Themen einordnet und erklärt. Neue Episoden erscheinen jede Woche Donnerstag um 12 Uhr.

"Das ist für mich das perfekte Match. Das macht so eine Freude. Ich bin richtig positiv aufgeregt und fühle mich total lebendig dadurch", enthüllt die Moderatorin über ihren neuen Podcast. "Im Moment geht es mir sehr gut. Und da freue ich mich auch drüber."