Bauer sucht Frau: "Kein Frauenflüsterer!" Kandidat erhält harte Abfuhr
Die Hofwochen verlaufen nicht bei allen "Bauer sucht Frau"-Kandidaten nach Plan. Wieder bekommt ein Landwirt einen harten Dämpfer verpasst.
Bei "Bauer sucht Frau" hatte Pferdewirt Heiner (70) keinen leichten Start. Das Scheunenfest musste er zunächst wegen eines medizinischen Notfalls unterbrechen. Nachdem er durchgecheckt wurde, konnte er dann aber doch seine Frauen kennenlernen und lud Ulrike (63) auf den Hof ein. Zunächst läuft alles rund, doch die anfängliche Euphorie ist schnell verflogen – zumindest bei der Hofdame, wie in Folge 11 zu sehen ist, die RTL am 9. Dezember zeigt, die aber schon jetzt bei RTL+ abrufbar ist.
Achtung, Spoiler!
Ulrike fühlt sich von Heiner bei der Pferdearbeit ausgeschlossen. "Der Umgang mit einer Frau ist für mich wahrscheinlich sehr viel schwieriger als der mit einem Pferd, weil ich mein ganzes Leben mit Pferden zusammen war", zeigt sich Heiner geknickt. Doch für Besserung ist es zu spät.
Die 63-Jährige hat bereits einen Entschluss gefasst. Bei ihr hätten sich "keine Gefühle" entwickelt, "bei ihm aber schon", ist Ulrike überzeugt. Deshalb will sie die Hofwoche vorzeitig beenden. "Ich merke einfach, dass sich bei mir nicht so die Gefühle entwickeln. Du bist wirklich ein ganz, ganz toller Mann, auch was du auf dem Hof alles machst", beginnt sie. "Aber manchmal passt es einfach nicht", offenbart sie ihm. Für Heiner ein Schock. "Dass wir nicht zusammenpassen, habe ich nicht so empfunden", stellt er klar. "Du bist ein Pferdeflüsterer, aber kein Frauenflüsterer", erklärt sie ihm. Der 70-Jährige versucht sich trotz allem zuversichtlich zu geben: "Ich muss mich damit abfinden (…) Die richtige Frau wird bestimmt noch kommen. Da bin ich überzeugt."
"Bauer sucht Frau"-Kandidat sorgt für Frust
Aber nicht nur bei Heiner gibt es Probleme. Auch in Sachsen bei Jungbauer Paul (22) und seiner Sarah (20) gab es Startschwierigkeiten. Als sie zur Hofwoche anreiste, musste sie nur kurze Zeit später wieder die Koffer packen. Sie war krank geworden und musste die Hofwoche vorzeitig abbrechen. Mittlerweile ist sie allerdings wieder zurückgekehrt und der Landwirt bekommt eine zweite Chance. Aber es läuft nicht optimal …
Es zeigen sich schnell große Unterschiede zwischen den beiden – vor allem in Bezug auf die Tiere. Während Paul seine Nutztiere ohne große Emotionen betrachtet, würde Sarah allen Tieren am liebsten Namen geben oder mit ihnen kuscheln. Wie verschieden sie ticken, zeigt sich bei der Hofarbeit erneut. Als sie die Kuhherde zusammen mit Pauls Schwester und seinem Vater auf eine andere Weide treiben wollen, stellt Sarah erneut fest, dass die Tierliebe bei dem Jungbauern einfach eine ganz andere ist.
Kandidatin sucht klärendes Gespräch
Die 20-Jährige schwärmt zwar, dass die Kuhaktion "richtig schön" gewesen sei, aber das hat wohl weniger an Paul, sondern mehr an dessen Vater gelegen. Denn mit dem ist Sarah in Bezug auf die Tiere mehr auf einer Wellenlänge. Als sie sich nach der getanen Arbeit unterhalten, fühlt sie sich mit ihm gleich verbunden – mehr als mit Paul. "Wir lieben auch beide das Leben mit den Tieren. Und diese Freude und Energie spüre ich mit Paul nicht zusammen – eher mit dem Papa", erklärt sie später etwas frustriert.
Auch gegenüber Pauls Vater äußert sie Bedenken bezüglich Pauls Umgang mit den Tieren. "Der Paul muss das noch lernen, ich habe gemerkt, das ist ein bisschen schwierig bei ihm", offenbart sie Pauls Papa. Doch der ist überzeugt, sein Sohn kriegt das hin – vielleicht sogar mit Sarah gemeinsam. "Er braucht jemanden, der ihm sagt: ‚So geht’s lang‘. Genau wie meine Frau", ist Pauls Vater sicher.
Später steht für Sarah und Paul die nächste Aufgabe auf dem Programm. Zu zweit wollen sie Schafe auf eine andere Weide bringen. Auch hier zeigt sich Sarah weniger zufrieden. "Ich wollte mehr mit anpacken und helfen und nicht nur zuschauen", stellt sie klar und befindet: "Das war keine Teamarbeit."
Später sucht sie das ernste Gespräch mit Paul. "Du strahlst nicht so viel Freude aus, wenn du bei deinen Tieren bist. Bei deinem Papa merke ich komplett das Gegenteil", erklärt sie. "Bei dir ist mir das nicht so aufgefallen. Das finde ich ein bisschen schade." Doch damit nicht genug. Nicht nur in Bezug auf die Tiere fehlen ihr offenbar die Emotionen. "Wenn du die Gefühle nicht so zeigen kannst. Wie stellst du dir das dann mit einer Frau vor? Kannst du da dann Gefühle und Freude und Glücklichkeit ausstrahlen? Bis jetzt habe ich das noch nicht so gespürt bei dir", konfrontiert sie den Jungbauern ganz direkt. Ein tritt in den Hintern, den der Landwirt offenbar gut gebrauchen kann. Er gibt offen zu, nicht so gut Gefühle zeigen zu können. Aber er verspricht Besserung. Ob das noch rechtzeitig funktioniert?
Quelle
RTL+ / Bauer sucht Frau