Collien Ulmen-Fernandes: Neuer Nackt-Skandal! "Die Gesetze müssen härter werden"

In einer neuen TV-Doku geht die Moderatorin auf Spurensuche manipulierter Nackt-Fotos von sich im Netz. Und kommt dabei zu erschütternden Erkenntnissen…

Collien Ulmen-Fernandez
Collien Ulmen-Fernandes ist sauer! Foto: IMAGO / APress
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Es braucht nicht viel, um den Ruf einer Person nachhaltig zu schädigen: Mit wenigen Klicks ist es heute technisch möglich, jedes beliebige Gesicht in pornografische Videos oder Bilder zu montieren. Gefaktes Material dieser Art überschwemmt das Netz und degradiert Frauen zu Sex-Objekten – auch Collien Ulmen-Fernandes zählt zu den Betroffenen.

Schon vor einem Jahr sagte Collien dem Thema den Kampf an: Zusammen mit der Organisation Hate Aid übergab sie eine Petition mit 76.000 Unterschriften an Digital-Minister Volker Wissing (54). Die Forderung: Ein sofortiger Stopp von Porno-Manipulationen jeglicher Art und die Möglichkeit einer Strafverfolgung. Doch was hat sich in der Zwischenzeit getan?

Collien Ulmen-Fernandes spricht über ihre Erfahrung

In der ZDF-Doku-Reihe "Die Spur" berichtet Collien von ihren eigenen Erfahrungen mit Deepfakes und blickt auch auf die aktuelle Gesetzeslage. "Tatsächlich ist es so, dass es für solche Vergehen bislang noch nie zu einer Verurteilung kam, weil die juristischen Möglichkeiten in Deutschland nicht ausreichen", erzählt die Moderatorin. "Die Gesetze müssen härter werden!"

Einfach so löschen ließe sich das Material nicht: "Ich habe Tausende Euro in Anwälte gesteckt, damit sie dafür sorgen, dass dieses Bildmaterial nicht mehr online ist – trotzdem ist nach einer gewissen Zeit wieder alles da." Doch es kommt noch schlimmer: Betrüger verschicken über ein Fake-Profil sogar manipulierte Nackt-Fotos von ihr! Sie erschleichen sich das Vertrauen von Fans, um diese dann um Geld zu bitten. Es klingt unglaublich: "Auf der Business-Plattform LinkedIn gibt es eine Fake-Collien, die Männer anschreibt und Nacktbilder von mir verschickt", empört sich die Moderatorin. Sie selbst erfuhr dies beim Mittagessen mit einem beruflichen Kontakt. "Er hatte wohl mit der Fake-Collien geschrieben, deren Nachrichten mit der Zeit immer flirtiger wurden. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich das gehört habe!" Sie stellt klar: "Ich habe noch nie irgendwem Nacktbilder geschickt und flirte auch nicht mit Männern im Internet! Solche Fake-Profile können einen ungeheuren Reputationsschaden nach sich ziehen. Die Konsequenz ist, dass Leute vielleicht nicht mehr mit mir zusammenarbeiten möchten."

Alle Versuche, das gefälschte Profil deaktivieren zu lassen schlugen bislang fehl. Collien schaffte es jedoch, über ein männliches Profil mit ihrem falschen Ich in Kontakt zu kommen. "Sie versicherte mir mehrfach, dass sie die echte Collien Ulmen-Fernandes sei und bot mir Tickets zum Kauf an für ein Meet&Greet mit mir." Eine fiese Abzocke, gegen die sich nichts unternehmen lässt. "Es ist unmöglich, die Täter ausfindig zu machen", sagt Collien. Sie appelliert an ihre Fans, nicht auf diese Masche hereinzufallen: "Glaubt es nicht! Ich würde niemals irgendwen im Internet um Geld bitten!"

Quelle

  • Closer