Daniel Craig: Zu alt für "James Bond"?

Daniel Craig zeigt sich vor der London-Premiere seines neuen Films "Skyfall" humorvoll im Umgang mit dem Altern. Der britische Schauspieler verriet jetzt im Interview mit der Zeitung "The Sun", dass er eigentlich schon viel zu alt für seine Paraderolle des "James Bond" sei.

Auf die Frage, wann er aus dem Alter heraus sei, den Geheimagenten zu verkörpern, entgegnete er: "Das bin ich schon." Und ergänzt dann scherzend: "Das bin ich mit 44 1/3." Mindestens die nächsten zwei "Bond"-Filme werde er allerdings noch drehen, versichert Craig, der die Verträge bereits unterschrieben hat. Ob er danach als "Bond"-Darsteller in Rente geht, ließ er indes noch offen. Früher wurde Craig für seine Rolle als "James Bond" als zu farblos kritisiert, wird mittlerweile aber als Sex-Symbol gesehen. Eine Wandlung, die er eigenen Angaben nach wenig nachvollziehen kann und zudem überbewertet findet: "Ein Sexsymbol ist doch heutzutage jeder, der geradeaus in eine Kamera blicken kann. Ich nehme das nicht ernst", erklärt er seine Abneigung. Der Hollywood-Star, der in der Vergangenheit auch einige Zeit mit Heike Makatsch liiert war, verkörpert in "Skyfall" nach "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" bereits zum dritten Mal den Agenten des MI6. Der Film startet am 1. November auch in deutschen Kinos, Daniel Craig wird zur Premiere in Berlin erwartet. © WENN