Demi Moore zur US-Wahl: "Amerika wurde von Puritanern, Fanatikern und Kriminellen aufgebaut"
Demi Moore kritisiert im Rahmen der Vorstellung ihres neuen Films "The Substance" die aktuelle US-Wahl.
Die Entscheidung ist gefallen: Donald Trump (78) ist der neue (alte) Präsident der USA. Dass das bei vielen Menschen auf Unmut stößt, ist keine Überraschung - immerhin stand Trump von Anfang an massiv in der Kritik. Jetzt äußert sich Schauspielerin Demi Moore (61) zur US-Wahl und geht mit ihren eigenen Landsleuten gnadenlos ins Gericht.
Demi Moore kritisiert das Wahlgeschehen
Im Rahmen ihres Besuchs in Paris zur Vorstellung der französischen Premiere von ihrem neuen Film "The Substance" und der Ehrung ihres Lebenswerks in der Cinémathèque française, stellt Demi Moore eine Parallele zwischen dem Body-Horrorfilm und der US-Wahl her: "Amerika wurde von Puritanern, religiösen Fanatikern und Kriminellen aufgebaut", sagte sie am Dienstag auf der Bühne der Cinémathèque française. "[Und] das sieht man irgendwie auch in unserer Wahl gerade."
Die Schauspielerin stellt einen Kontrast zwischen der europäischen Sensibilität, die "The Substance" geprägt hat, und der vorherrschenden Mentalität in den USA heraus, die der Film hinterfragen möchte. Demi Moore erklärt, dass Sexualität noch immer ein Tabu sei und es in Amerika viel Angst rund um den Körper geben würde. "Das ist etwas, das ich nie verstanden oder nachvollzogen habe. Ich habe mit Sicherheit in einigen meiner Filme für Aufsehen gesorgt, teilweise auch deshalb, weil ich diese Angst vor dem Körper nicht verstehe. Es hat für mich nie Sinn ergeben, warum wir den Körper in der Kunst feiern, aber im Kino fürchten." In "The Substance" sollen diese Tabus aufgezeigt werden.
Weiter wünsche sich die Schauspielerin, "dass wir aufhören, überrascht zu sein [vom Potenzial der Frauen]", und bekommt dafür großen Applaus. Das Potenzial von Kamala Harris (61) wurde ja offenbar von zu vielen Menschen in den USA unterschätzt ...
Quellen
IT7