Esther Sedlaczek: Ihr verlorener Vater – so fanden sie zueinander!

Seit Jahren geht ihre Karriere bergauf, in der ARD führt Esther Sedlaczek diesen Sommer durch die Fußball-Europameisterschaft. Doch in ihrem Privatleben gab es so einige Turbulenzen: Zu ihrem Vater hatte sie die Hälfte ihres Lebens keinen Kontakt.

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen – ansonsten hätte die kleine Esther sich wohl ein typisches Leben mit Mutter und Vater gewünscht, so, wie sie es bei ihren Freundinnen und Freunden zu Gesicht bekam. Doch die Moderatorin wuchs bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Berlin auf, die sich aus unbekannten Gründen von Esthers Vater, dem Schauspieler Sven Martinek, getrennt hatte. Kindergarten, Grundschule, Pubertät, all das machte Esther ohne Sven durch.

Erst mit 16 Jahren lernte sie den Serienstar ("Der Clown") kennen – nachdem SIE den ersten Schritt auf ihn zugegangen war. Esther schrieb ihm einen Brief mit ihrer Telefonnummer, und tatsächlich kam irgendwann der sehnsüchtig erwartete Anruf. "Okay krass, jetzt ist er am Telefon, das ist mein Papa. Das war ein total surrealer Moment", erinnert sie sich in der TV-Show "Meine Geschichte" an diesen schicksalhaften Augenblick.

Mittlerweile scheint Esther mit der Situation im Reinen zu sein, wirft ihrem Vater auch nicht vor, nicht früher für sie da gewesen zu sein: "Wenn du die ganze Zeit nicht anwesend bist im Leben deines Kindes, dann kannst du nicht einfach so den Anspruch auf Kontakt haben und dich melden."

Stück für Stück näherten sich beide an, heute verbindet Vater und Tochter eine tolle Freundschaft. Und Esther hat nicht nur einen Papa gewonnen, sondern auch einen Opa für ihre beiden Kinder.

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