Frauke Ludowig: Schicksal! So hat sie ihren Mann Kai kennengelernt

Im Gespräch mit der Moderatorin Frauke Ludowig kommt häufig das Wort Glück vor. Hier erzählt sie, warum es ihr so gut geht und wo sie Kraft tankt.

Frauke Ludowig und Kai Röffen
Frauke Ludowig und Kai Röffen haben sich bei einer Party das erste Mal kennengelernt. Foto: IMAGO/ Eventpress
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Sie ist seit Jahren das Gesicht des Starmagazins "RTL Exclusiv", arbeitet seit einiger Zeit für den TV-Sender außerdem als "Kreativdirektorin VIP": Frauke Ludowig (59) ist eine echte Powerfrau. Ihre Karriere und ihren Erfolg hat sich die 59-Jährige hart erarbeitet. Dafür musste sie in ihrem Privatleben auch zurückstecken. Wie es dann aber doch mit der großen Liebe und der Familie geklappt hat und was die Moderatorin im Alltag braucht, um glücklich zu sein, verrät sie im Interview mit tina.

Sie haben eine sehr positive Ausstrahlung. Was hat Sie zu dem glücklichen Menschen gemacht, der Sie heute sind?

Frauke Ludowig: Ich empfinde es zum Beispiel als großes Glück, dass ich meinen Mann kennengelernt habe und mit ihm in nicht mehr ganz so jungen Jahren zwei wunderbare Kinder bekommen habe. Ich bin glücklich, dass ich gleichzeitig meinen Beruf ausüben kann, denn ich arbeite sehr gern, weil es mir ganz viele Glücksmomente verschafft. Das möchte ich auch an meine beiden Mädchen weitergeben.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass von Ihrer Tätigkeit viele Leute träumen.

Das ist richtig, aber die meisten wissen gar nicht, wie die Tätigkeit in Wirklichkeit ist. Die träumen vielleicht davon, sich jeden Tag ein schönes Kleid anzuziehen und sich in die Maske zu setzen, das sind allerdings nur zehn Prozent meiner Arbeit. 90 Prozent sind dagegen sehr fordernd. Dazu gehört sehr viel Büroarbeit, strenge Disziplin, viel dranbleiben, immer erst um 19 Uhr abends nach Hause gehen können. Das ist die Kehrseite der Medaille. Ich weiß, dass man oft beneidet wird, aber es ist nicht so einfach, wie es aussieht, sonst wäre ich nach all den Jahren nicht mehr mit derselben Leidenschaft dabei.

War Ihnen in Ihrem Leben auch die Liebe immer wichtig?

Die war mir schon wichtig, aber wenn man versucht, beruflich voranzukommen, dann spielt die Liebe eben manchmal nicht die größte Rolle im Leben. Aber dadurch, dass ich auch durch meine Familie immer sehr gefestigt war, habe ich da nicht allzu viel vermisst. Erst als ich Mitte 30 war, dachte ich plötzlich, dass eine eigene Familie vielleicht doch ganz schön sein könnte.

Und wie haben Sie Ihren heutigen Mann Kai Röffen kennengelernt, wo Sie doch die ganze Zeit nur gearbeitet haben?

Das war tatsächlich Zufall. Wir haben uns auf einer Party kennengelernt und uns dann wieder aus den Augen verloren, weil wir damals beide anderweitig liiert waren. Aber wie der Zufall so spielt, haben wir uns ein halbes Jahr später zufällig in Hamburg wiedergetroffen. Ich glaube zwar nicht unbedingt an Schicksal, aber irgendwas muss uns da zusammengebracht haben.

Klingt spannend.

Eigentlich sind meine Eltern daran schuld, genauer gesagt mein Vater, denn er war zu der Zeit gerade im Krankenhaus, und ich bin eine Woche zu meiner Mutter gefahren, um sie zu unterstützen. Wir fuhren jeden Tag ins Krankenhaus zu meinem Vater, und nachdem die Woche fast um war, meinte meine Mutter: "Frauke, du kannst ruhig auch mal einen Tag was anderes machen. Du musst mir nicht jeden Tag helfen." Und dann bin ich mit meiner Freundin zusammen zum Essen nach Hamburg gefahren. Dort wollte sie mich mit jemandem verkuppeln. Wir fanden uns aber beide total uninteressant, und irgendwann kam mein heutiger Mann Kai plötzlich rein. Er war zufällig da, und es gab ein großes Hallo, was sehr lustig war. Und da wir beide zu dem Zeitpunkt absolut ungebunden waren, kamen wir uns näher. Der Rest ist Geschichte.

Was tun Sie heute, um zufrieden zu sein? Wie tanken Sie Kraft?

Ich habe natürlich meine Nischen zu Hause bei der Familie, wo ich Kraft tanke. Ansonsten bin ich eher bescheiden. Mir kann man mit Kleinigkeiten im Alltag viel mehr Freude bereiten als mit großen Geschenken. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und k.o. bin, finde ich es auch heute noch herrlich, mich erst mal in die Badewanne zu legen oder in bequeme Klamotten zu schlüpfen, das ist für mich wie ein kleiner Urlaub. Ansonsten schöpfe ich Kraft aus meinem abwechslungsreichen Leben. Manchmal ist es auch ein bisschen zu abwechslungsreich, da würde ich mir wünschen, dass es ein bisschen ruhiger ist. Aber eben rief mich zum Beispiel mein Mann an und sagte: "Heute Abend trinken wir beide zusammen einen Wein!", darauf freue ich mich jetzt schon. Ich bin sehr gern zu Hause und brauche es überhaupt nicht, abends noch groß auszugehen.

Ihre Eltern sind sicherlich mächtig stolz auf Sie, stimmt’s?

Das sind sie auch. Aber nicht nur wegen des Jobs, sondern grundsätzlich. Meine Eltern sind ja auch mega gerechtigkeitsliebend. Wenn früher jemand in den Laden kam und sagte: "Ihre Tochter hat ja eine tolle Karriere gemacht", dann hat meine Mutter immer gesagt: "Unser Sohn macht auch einen tollen Job!" Es war ihr immer wichtig, dass keiner vergessen wurde, und so ist es ja auch.

Was brauchen Sie, um im Alltag glücklich zu sein?

Ich brauche Struktur, das schafft eine gute Basis, um zufrieden zu sein. Und natürlich, dass meine Lieben immer um mich herum sind. Ich mag meine vier Wände, aber auch meine vier Wände im Büro. Ich mag sowieso sehr gern vertraute Dinge um mich herum. Und dazu gehört natürlich auch mein

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Quelle

  • tina

IT4