Fritz Wepper: Traurige Weihnachten ohne seinen Bruder

Den Tannenbaum schmücken, Geschenke einpacken und gemeinsam Speisen in der Küche zubereiten: Denkt Fritz Wepper (82) an Weihnachten, kommen all die Erinnerungen an seinen kürzlich verstorbenen Bruder Elmar († 79) wieder hoch. "Neue Post" sprach mit dem Schauspieler über seine schwerste Zeit.

Mit Schmerz blickt Wepper auf das kommende Weihnachtsfest: "Ich vermisse meinen Bruder so sehr, dass es weh tut." Er erzählt außerdem von ihren Traditionen: "Weihnachten haben Elmar und ich uns immer mit der Weihnachtsgans abgelöst. Mal hat er gekocht, mal ich. Die Sauce haben wir aber immer beide zusammen abgeschmeckt."

Dieses Jahr teilt er sich an den Feiertagen auf. "Einmal treffe ich mich mit Sophie und ihren Schwestern und dann kommen Sanne, Filippa und ich wieder zusammen", verrät er. Mit der Frau seines verstorbenen Bruders und dessen Sohn werde er sich nach Weihnachten treffen. Die Feiertage verbringen sie ohne Fritz Wepper.

Der "Um Himmels Willen"-Schauspieler erinnert sich noch genau an das Weihnachtsfest im Kindesalter. "Mutti hat immer den Baum geschmückt. Wir sind in den evangelischen Gottesdienst gegangen, Geschenke bekamen Elmar und ich immer genau die gleichen. Mal ein paar Skier oder Handschuhe – sogar aus Leder. Es war gemütlich und feierlich. Wir hatten auch immer einen Hund in der Familie. Damals zuerst Cockerspaniel Jimmy und dann den Benny. Er hat einen besonders schönen Knochen mit Schleife bekommen. Ich hatte mein ganzes Leben lang Hunde."

In seinem Buch „Nur mit Hund bin ich ein Mensch“, schrieb er sogar über seine Hunde – für ihn ein weiterer Abschied. "In diesem Fall ein Abschied von meinem Hund Aron, der ja leider nicht mehr lebt. Er war für mich viel mehr als nur mein Hund, er war mein Freund, mein treuer Begleiter. Er war mir sehr nahe."

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