Guido Maria Kretschmer: "Ich empfinde es als Segen, ein Menschenfänger zu sein"

Guido Maria Kretschmer steht schon seit vielen Jahren in der Öffentlichkeit und wird für seine Mode und TV-Show "Shopping Queen" gefeiert. Im Laufe der Zeit hat der Designer viele Menschen getroffen - und über diese Begegnungen hat er nun gesprochen!

Guido Maria Kretschmer
Foto: Imago / Future Image
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Sich einfach mal treiben lassen, offen auf andere zugehen und ihren Geschichten zuhören – Guido Maria Kretschmer hat es getan! Der vielbeschäftigte TV-Star brach einen Tag lang aus seinem gewohnten Alltag aus und lief durch Berlin. In seinem aktuellen Bestseller "19.521 Schritte" erzählt er, was er dabei erlebte.

Guido Maria Kretschmer: "Für mich ist es eine Hommage an das Leben!"

Guido Maria Kretschmer geht nicht nur in Hinblick auf seine Mode ungewöhnliche Wege, sondern liebt es auch im Alltag aus der Normalität auszubrechen. Und dafür begegnet der Designer auch gern neuen Menschen. Doch nicht jeder hat den Mut, so offen Fremden zu treffen. "Mir fällt es natürlich leichter, solche Begegnungen zuzulassen. Die Leute wissen sofort, wer ich bin und vertrauen mir. Es ist ein großes Geschenk, wenn du das erleben darfst – darum wollte ich dieses Buch schreiben. Für mich ist es eine Hommage an das Leben! Wir dürfen nicht verzweifeln und denken: 'Alles geht den Bach runter!' Solange wir zusammenhalten, kann es noch lange gut gehen", verrät er im Gespräch mit "Closer".

Ehemann Frank beschreibt ihn deshalb sogar mit den Worten: "Guido, mein Menschenfänger". Während diese "Gabe" für einige Menschen einem Fluch gleich kommt, fühlt sich Guido Maria Kretschmer sehr wohl damit, wie er im Interview verrät: "Es ist ein Segen! Es ist nur dann ein Fluch, wenn ich beispielsweise sehe, wie viele Menschen doch einsam sind auf dieser Welt."

Doch einsam muss der Designer nicht sein, denn Ehemann Frank ist immer an seiner Seite - und das schon seit über 35 Jahren. Und auch mit Anfeindungen hat Guido Maria Kretschmer selten Probleme, wie er verrät: "Ich bekomme eher von extern mit, dass Leute schlecht über mich reden. Meist sind dies Menschen, die mich persönlich gar nicht kennen, und die Kritik kommt aus der Neid-Ecke. Dagegen kann sich niemand wehren, der auf irgendeine Art erfolgreich oder vermögend wird. Da kommen automatisch Leute auf den Plan, die es einem nicht gönnen. Auf der Straße erlebe ich keine negativen Momente: Ich bin noch nie angemeckert oder bepöbelt worden, habe glücklicherweise niemals Gewalt erleben müssen. Gestandene Männer rufen mir eher von der anderen Straßenseite zu 'Guido, ich hab’ dich lieb!' An der Tankstelle werde ich in den Arm genommen; auf dem Markt schenkt man mir einen Hering oder Sonnenblumen. Wenn alle die Welt mit so freundlichen Menschen erleben dürften wie ich, würden sie nicht mehr verzweifeln und sofort den Eindruck gewinnen, dass wir alle doch eine gute Gemeinschaft sind."

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Quellen

  • Closer