Guido Maria Kretschmer: "Ich habe mich noch nie so verloren gefühlt"

Guido Maria Kretschmer hat eine sehr schwierige Zeit durchgemacht. Jetzt spricht er ganz offen über den wohl schlimmsten Verlust seines Lebens ...

Guido Maria Kretschmer
Guido Maria Kretschmer hat eine schwierige Zeit durchgemacht. Foto: IMAGO / Panama Pictures / Christoph Hardt
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Manchmal scheint eine Katastrophe noch nicht genug und alles bricht um einen herum zusammen – so wie bei Guido Maria Kretschmer (58). Ganz offen spricht der Star nun über die schwerste Zeit seines Lebens und gesteht: "Ich habe mich noch nie so verloren gefühlt." 2023 musste der Modedesigner und Zuschauerliebling eine ganze Reihe privater Tragödien verkraften: Im Mai starb seine Windhündin Aimée, die zwölf Jahre lang Freude in das Leben von Guido und Ehemann Frank Mutters (68) gebracht hatte.

Ständig kamen ihm die Tränen

Viel Zeit zur Trauerverarbeitung blieb nicht, das nächste, viel größere Drama wartete schon: "Mein Vater hat einfach aufgehört zu essen, zu trinken und seine Tabletten zu nehmen", erinnert sich der "Shopping Queen"-Star. Völlig machtlos musste er dabei zusehen, wie der Tod Tag für Tag näher kam. Tragischerweise verlor Guido zugleich auch seine Mutter: "Meine Mutter wurde, in der Zeit als mein Vater in den Sterbeprozess überging, dement und löste sich von dieser Situation, um sich zu schützen." Im August 2023 schloss Erich Kretschmer mit 87 Jahren für immer die Augen. Sein Sohn fiel in ein tiefes Loch, versuchte sich mit Arbeit abzulenken. Der Verlust aber wog zu schwer, die Gefühle übermannten ihn immer wieder: "Mir kamen ständig die Tränen, aus dem Nichts heraus."

Wenige Tage vor Weihnachten folgte die nächste Hiobsbotschaft: "Ich hatte den Tod meines Vaters nicht richtig überwunden, da sagt meine Schwester am Telefon: ‚Mama stirbt.‘" Tagelang blieb der Star an der Seite seiner Mama Marianne (†84), begleitete sie schließlich in den Tod. Als Guido Maria Kretschmer bewusst wurde, dass er nun ganz ohne Eltern war, "da war ich fast nicht in der Lage, mit dem Auto zurück nach Hamburg zu fahren. Es war schrecklich." Trost fand und findet er bei Ehemann Frank und seiner zwei Jahre jüngeren Schwester Gudrun. Sie helfen ihm, wieder Kraft und Mut zu schöpfen. Ein langer, beschwerlicher Weg …

Quellen

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