Hape Kerkeling: Große Selbstzweifel trotz Mega-Erfolg!

Hätten Sie gedacht, dass jemand, der das ganze Land zum Lachen bringt, sich ausgerechnet vor Misserfolgen fürchtet? Jetzt verrät Kultkomiker Hape Kerkeling (59) laut "Das Neue Blatt": "Vor dem Scheitern habe ich immer noch Angst." Trotz seiner Riesenerfolge, seiner Bestsellerbücher, seiner Kultfilme, seiner Millionen auf dem Konto. Was ist da los?

Es liegt einmal an Hapes trauriger Kindheit. Das Leben mit der depressiven Mutter,  ihr Tod 1973 durch Suizid. Bis heute sein Trauma. Der Film "Der Junge muss an die frische Luft" zeigt die Versuche, seiner geliebten Mama Margret zu helfen, sie aufzumuntern. Erfolglos. Als sie starb, war er gerade acht Jahre alt.

Wer so etwas erlebt, der zweifelt sein Leben lang an der Dauer des Erfolgs. Dabei mangelt es dem Komiker nicht an Selbst­bewusstsein: "Ich hatte noch nie das Gefühl, ich muss irgendwem was beweisen. Ich habe mir den 'Luxus' gegönnt, nur zu machen, was ich will oder kann." Ja, aber wer weiß, was morgen ist?

Dass auch andere dem Schicksal misstrauen, hat Hape Kerkeling oft erlebt. "Wenn ich das Glück habe, so ganz Großen zu begegnen in der Kunst, denke ich: Wow, das sind die größten Zweifler und Angsthasen. Und dann fühle ich mich in dieser Hasenfüßigkeit, die ich manchmal auch habe, bestätigt." Gut zu wissen, dass er mit seinen Ängsten nicht alleine ist.