Helmut Kohl: Drama um sein Grab!
Fast zwei Jahre nach dem Tod des Altkanzlers hat die letzte Ruhestätte noch immer keinen Grabstein. Jetzt geht Helmut Kohls Sohn auf Witwe Maike Kohl-Richter los.
Es ist eine unendliche Geschichte! Weil auch 21 Monate nach seinem Tod noch immer kein Stein auf dem Grab aufgestellt ist, gibt es Ärger in der Familie von Helmut Kohl († 87). Wieder einmal geht sein Sohn Walter (55) auf die Witwe Maike Kohl-Richter (54) los!
„Den heutigen Zustand des Grabes meines Vaters empfinde ich als würdelos und das diesbezügliche Verhalten von Maike als verantwortungslos.“ Mit diesen Worten lässt Walter, der ältere der beiden Kohl-Söhne seinem Frust freien Lauf. Was dem studierten Volkswirt dabei aufstößt, ist nicht nur die Tatsache, dass auf der Ruhestätte am Alten Friedhof in Speyer noch immer nur ein einfaches Holzkreuz an seinen Vater erinnert.
Helmut Kohls letzte Ruhestätte sorgt für Unmut
Walter Kohl stört sich auch daran, dass die Gedenkstätte einem Gefängnis gleicht. „Ich verstehe nicht, warum die Verantwortlichen der Stadt Speyer und des Bistums es zulassen, dass das Grab eingezäunt ist und videoüberwacht wird. Ich bin mir sicher, mein Vater wäre entsetzt, wenn er den Zustand seines Grabes sehen könnte. Leider sind mir juristisch die Hände gebunden, sodass ich mich nicht darum kümmern darf“, erklärt er.
Was er damit meint? Die Verantwortung für das Grab liegt ausschließlich bei der Witwe. Selbst die Stadt Speyer weiß nicht, wann endlich ein Grabstein gesetzt wird. „Frau Kohl-Richter hat zugesichert, dass eine endgültige Gestaltung des Grabes kommt“, lässt die Verwaltung wissen.
Aber nicht nur Walter Kohl bezweifelt, dass dies noch vor dem zweiten Todestag am 16. Juni stattfinden wird...