Ian McKellen (86) fehlt bei Filmpremiere: Wie krank ist er wirklich?
Schock für die Fans von Gandalf-Darsteller Ian McKellen (86). Eigentlich sollte er im Rampenlicht glänzen – doch plötzlich bleibt der Platz des Hollywood-Veteranen leer.

Ian McKellen denkt nicht daran, in Rente zu gehen. Doch sein Gesundheitszustand könnte ihn dazu zwingen.
© IMAGO / Anadolu Agency
Toronto, roter Teppich, Blitzlichtgewitter – doch einer fehlte. Ian McKellen, einer der bekanntesten Schauspieler der Welt, erschien nicht zur Premiere seines neuen Films „The Christophers“. Für viele Zuschauer ein Moment der Ratlosigkeit: Wo war der Star, der das Projekt maßgeblich trägt?
Ärztlicher Rat statt Glamour
Die Antwort folgte im Kinosaal – per Videobotschaft. Darin erklärte McKellen, dass er auf Anweisung seiner Ärzte nicht nach Kanada reisen durfte. „Besser vorsichtig sein, als ein Risiko einzugehen“, sagte der 86-Jährige. Für das Publikum eine nachvollziehbare, aber nicht weniger enttäuschende Nachricht.
Eine schmerzhafte Vorgeschichte
Der Grund für die Vorsicht liegt auf der Hand: McKellen ist gesundheitlich angeschlagen. Schon im Juni 2024 war er während einer Theateraufführung schwer gestürzt. Das Ergebnis: eine gebrochene Wirbelsäule, eine Fraktur am Handgelenk und monatelange Schmerzen.
In Interviews gab der Schauspieler offen zu, dass er sich seither kaum noch ins Freie traut. „Ich habe Angst, dass mich jemand anrempelt“, sagte er damals. Von vollständiger Heilung konnte bislang keine Rede sein.
Kollegen voller Zuneigung

Seine Mitspieler Michaela Coel (37) und Jessica Gunning (39) versuchten in Toronto, die Lücke zu schließen und überschütteten McKellen mit liebevollen Worten. „Er ist einfach ein Schatz“, schwärmte Coel. Gunning nannte ihn gar einen „Traumkollegen“, der trotz seines Alters jede Szene mit voller Leidenschaft angehe.
Zukunft ungewiss
Ob Ian McKellen bald wieder auf roten Teppichen erscheint, ist fraglich. Klar ist nur: Der „Herr der Ringe“-Star muss derzeit jeden Schritt abwägen. Für seine Fans und Wegbegleiter bleibt die Hoffnung, dass der 86-Jährige bald wieder gesund genug ist, um dorthin zurückzukehren, wo er hingehört – mitten ins Rampenlicht.