Iris Berben: Trauer um ihre große Liebe!
IRIS BERBEN - 17 Jahre wich ihr treuer Gefährte nicht von ihrer Seite
Es ist noch dunkel draußen, ein früher Morgen in Berlin. Sie liegt im Bett und wartet. Darauf, dass Paul sie wie jeden Tag anstupst, sich streckt, gähnt und nach Frühstück verlangt. So gerne würde Iris Berben (68) ihre große Liebe jetzt in den Arm nehmen, mit ihm kuscheln, ihm sagen, wie dankbar sie für alles ist. Doch Paul ist tot. Der kleine Jack-Russell-Rüde ist vor zwei Monaten gestorben. Und seitdem ist im Leben der Schauspielerin nichts mehr, wie es war …
Iris Berben trauert um ihren Hund
„Paul war 17 Jahre lang mein Komplize, ein Familienmitglied“, erzählt Iris. Trauer schwingt in jedem ihrer Worte mit. Pauls Tod hat sie mitten ins Herz getroffen. Und er fehlt so sehr. Schließlich war er immer an ihrer Seite, begleitete sein Frauchen zu Dreharbeiten, sogar auf fast alle Reisen. Das Wichtigste: Dem Fellknäuel musste es dabei stets gut gehen: „Denn dann weiß ich, dass es mir selbst auch gut geht!“ Dass Paul eines Tages nicht mehr über sie wachen würde – „darüber wollte ich nie nachdenken“, gibt Iris Berben ehrlich zu.
Iris Berben will keinen neuen Hund
Doch wie jetzt mit dem Schmerz umgehen? „Es gibt einen Tipp, wenn der Hund stirbt: Lassen Sie Ihrer Trauer freien Lauf. Schämen Sie sich nicht. Wenn Sie weinen wollen, dann weinen Sie“, rät Diplom-Psychologin und Autorin Claudia Pilatus („Es ist doch nur ein Hund – Trauern um Tiere“, Kynos-Verlag, 16,95 Euro). Und das macht die Schauspielerin. Ihr 50. Schauspiel-Jubiläum in diesen Tagen wird nicht richtig gefeiert. Und auch nicht der Erfolg ihrer ZDF-Serie „Die Protokollantin“ (samstags, 21.45 Uhr). Es wird seine Zeit brauchen, den Verlust zu verarbeiten. Aber eins weiß Iris Berben schon: „Es wird keinen neuen Hund geben. Pauls Platz kann niemand einnehmen!“