Isabell Horn: "Ich habe viel geweint" - So emotional war der Umzug nach Schweden

Isabell Horn hat ihre Koffer gepackt und ist zusammen mit ihrem Partner Jens Ackermann und den gemeinsamen Kindern nach Schweden ausgewandert. Im Interview mit InTouch Online spricht die Schauspielerin über diese aufregende Reise und lässt sich dabei einige spannende Geschichten entlocken ...

Isabell Horn
Isabell Horn hat sich ihren großen Traum erfüllt und ist nach Schweden ausgewandert. Foto: IMAGO / Future Image / F. Kern
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Ja, das bunte Stadtleben in Berlin hat seine schönen Seiten. Doch Isabell Horn (40) hat sich Hals über Kopf in die Natur Schwedens verliebt und den Entschluss gefasst, einen Neuanfang zu wagen. Mittlerweile wohnt sie zusammen mit ihrem Partner Jens und den Kindern schon seit über einem halben Jahr in der Nähe von Stockholm. Ein Entschluss, den sie mit keiner Faser ihres Körpers bereut! Doch wie hat eigentlich ihre Familie auf die Nachricht reagiert? Und welche Gedanken und Gefühle haben sie in den ersten Wochen begleitet? InTouch Online hat nachgefragt ...

"Meine Mama war am Anfang ein bisschen skeptisch"

"In der Familie und im Freundeskreis fanden das alle großartig und meinten, es ist ein bisschen verrückt, das in dieser kurzen Zeit zu machen. Aber wenn das einer macht, dann ihr. Die haben auch gefragt, wo wir Unterstützung brauchen. Alle haben beim Umzug mitgeholfen. Die Eltern von Jens waren auch mit dabei. Der Stiefpapa hat den LKW gefahren. Die Mama war auch dabei. Wir hatten tatkräftige Unterstützung aus dem Familienkreis", verrät Isabell uns im Interview. "Meine Mama war am Anfang ein bisschen skeptisch, weil sie Sorge hatte, dass wir uns so selten sehen. Natürlich war es schmerzhaft, sich von allen zu verabschieden. Ich habe viel geweint. Es war sehr emotional. Aber ich wusste, ich verliere diese Menschen nicht. Das bleibt alles bestehen und dann sieht man sich vielleicht nicht mehr ganz so oft. Aber wenn man sich sieht, dann länger und intensiver. Wir halten einfach daran fest. Im Sommer kommen auch wieder Freunde."

Natürlich sind bei diesem Umzug auch einige Ängste in ihr hochgekommen. Zusammen mit ihrem Ehemann sei sie dann die "Worst-Case-Liste" durchgegangen und habe sich überlegt, ob wirklich alles so dramatisch ist. "Dann hat sich herausgestellt, dass wir nichts zu verlieren haben. Selbst, wenn wir scheitern oder nach einem Jahr merken, es haut nicht hin, die Kinder fühlen sich nicht wohl, wir fühlen uns nicht wohl, wir wollen wieder zurück… dann geht man halt wieder zurück", sagt Isabell ganz gelassen. "Dann hat man ein Jahr lang ein Abenteuer gehabt und es ausprobiert, aber bereut es auf jeden Fall hinterher nicht. Das ist ja das, was wir im Alter dann bereuen: Dinge, die wir nicht gemacht haben. Das war wie eine Erleuchtung."

Ihre Entscheidung hat sie bisher nicht bereut. Ganz im Gegenteil! "Fast die Hälfte meines Lebens ist nun vorbei und ich will das jetzt noch nutzen. Ich habe jetzt die Kraft, die Kinder sind in einem super Alter. Wenn wir das machen, dann jetzt. Klar ist immer mal wieder die Angst aufgeploppt. Das war alles sehr emotional. Aber das gehört einfach dazu. Die Vorfreude auf das neue Kapitel war größer", gibt sie zu. "Für mich ist es hier wie ein Kraftort. Ich liebe es. Ab und zu bin ich in Berlin und liebe es, in dieser wuseligen Stadt zu sein. Du hast alles da und triffst deine Freunde wieder. Aber ich bin auch echt froh, wenn ich dann wieder zurückfahre. Dieses hektische Stadtleben ist nicht mehr meins."

Ihr großes Schweden-Abenteuer teilt Isabell auf ihrem YouTube-Kanal "Vier zieh´n nach Schweden" mit ihren Fans!

Quellen

  • InTouch Online