Jimi Blue Ochsenknecht: Urteil gefallen – Das droht ihm jetzt!

Für Jimi Blue Ochsenknecht wird es ernst, ein Gericht hat seine Auslieferung nach Österreich genehmigt. Wie es jetzt weiter geht und was ihm nun droht.

Jimi Blue Ochsenknecht in einem weißen Shirt bei einem Event. Er lächelt.  - Foto:  IMAGO / APress

Jimi Blue verbleibt zurzeit im Hamburger Gefängnis Holstenglacis.

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Es begann als luxuriöse Geburtstagsparty in den Tiroler Bergen und endete in einem europäischen Haftbefehl. Was klingt wie das Drehbuch zu einem Justizdrama, ist für Jimi Blue Ochsenknecht (33) längst Realität. Der Sohn von Schauspieler Uwe Ochsenknecht steht vor der wohl größten Krise seines Lebens: Doch wie konnte es nur so weit kommen?

Warum wurde Jimi Blue verhaftet?

Am 25. Juni wurde der "Wilde Kerle"-Star nach der Landung in Hamburg von der Polizei verhaftet – wegen eines europäischen Haftbefehls aus Österreich. Grund: eine offene Hotelrechnung über rund 14.000 Euro aus dem Jahr 2021. In einem Tiroler Luxushotel hatte Ochsenknecht damals tagelang seinen 30. Geburtstag gefeiert – die Kosten blieben bis zum Zeitpunkt der Festnahme weitgehend unbezahlt. Und das trotz mehrfacher Mahnungen, Vergleichsangeboten und juristischer Schritte!

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wirft Jimi schweren Betrug vor. Es bestehe laut den österreichischen Behörden Fluchtgefahr sowie Verdacht auf Tatbegehung.

Jimi Blue Ochsenknecht: Auslieferung innerhalb von zehn Tagen

Das Hanseatische Oberlandesgericht hat die Auslieferung so vor kurzem für rechtlich zulässig erklärt. Auch die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat dem zugestimmt. Damit steht fest: Innerhalb der nächsten zehn Tage muss Ochsenknecht den österreichischen Behörden übergeben werden.

Laut einer Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft ist der genaue Zeitpunkt der Übergabe vertraulich. "Weitere Auskünfte zur Durchführung der Auslieferung und zum Zeitpunkt der Übergabe werden nicht erteilt", heißt es offiziell. Ein letzter rechtlicher Ausweg – eine Verfassungsbeschwerde – stünde Jimi Blue zwar noch offen, doch nach Informationen der "BILD" hat der Sohn von Schauspieler Uwe Ochsenknecht (69) bereits freiwillig in die Auslieferung eingewilligt.