Sie ist mit 9 Auto gefahren!

Judith Rakers: Offene Beichte über ihre Kindheit! "Mich hat das sehr geprägt"

Judith Rakers hatte eine Kindheit, die viele staunen lässt. Nun erzählt sie, wie sehr sie diese geprägt hat ...

Judith Rakers lächelt in die Kamera. - Foto: IMAGO / APress

Judith Rakers spricht offen über ihre Kindheit.

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Die meisten kennen Judith Rakers (49) als professionelle "Tagesschau"-Sprecherin. Doch so konventionell wie sie sich in ihrem ehemaligen Job gezeigt hat, war ihre Vergangenheit ganz und gar nicht. Im Gegenteil! Sie lernte schon als kleines Kind Autofahren und wie man einen Luftröhrenschnitt macht!

Judith Rakers Kindheit war extrem unkonventionell

Im Podcast "Hotel Matze" packt das ehemalige "Tagesschau"-Gesicht aus. Nachdem sich ihre Eltern getrennt hatten, wuchs Judith Rakers bei ihrem Vater auf. "Er hatte gar keine andere Wahl, als mich zur Selbstständigkeit zu erziehen", so die 49-Jährige. Er arbeitete viel und dadurch war Judith viel alleine, deswegen sollte sie für Notfälle gewappnet sein! "Er hat mir zum Beispiel, als ich neun Jahre alt war, Autofahren beigebracht. Er hat gesagt, falls mal irgendetwas ist, kannst du zum Beispiel in die Notaufnahme fahren", verrät sie.

Geübt hat sie auf einem Truppenübungsplatz. "Da gab es ganz normale Straßen, aber eben keine deutsche Polizei und ganz wenig Verkehr." Sie erinnert sich: "Mein Vater hat genau ausgerechnet, wann er aufhören muss, damit mir für den Fall, dass wir erwischt werden, keine Sperrung droht – damit ich auf jeden Fall mit 18 meinen Führerschein bekomme."

Luftröhrenschnitt? Judith weiß, wie es geht

Auch wie man einen Luftröhrenschnitt macht, hat die Blondine bereits mit sieben Jahren gelernt, "falls ich mal aus Versehen eine Biene verschlucken sollte [...] Er meinte: 'Wenn wir nicht da sind, ist das deine einzige Chance'."

Beim Sprechen muss sie selber schmunzeln: "Wenn ich das jetzt erzähle, denken alle, mein Vater ist irre!" Doch diese unkonventionelle Erziehung hat sie stark geprägt! Und zwar positiv. "Ich glaube, am Ende hat es dazu geführt, dass ich ein sehr angstfreier Mensch bin, weil er mir immer was an die Hand gegeben hat [...] Ich bin meinem Vater sehr dankbar dafür, weil ich mich nie hilflos gefühlt habe", so Judith.

Sie hatte eine tolle Kindheit, an die sie auch heute noch gerne zurückdenkt. Und allein deswegen hat ihr Papa alles richtig gemacht ...