Julian McMahon: Weitere Details zum Tod des 56-jährigen "Charmed"-Stars bekannt
Der "Nip/Tuck"- und "Charmed"-Star Julian McMahon ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Jetzt ist die Todesursache offiziell bestätigt worden. Nicolas Cage und weitere Weggefährten nehmen Abschied.

Julian McMahon am 17.5.2024 gemeinsam mit Nicolas Cage bei der Premiere von "The Surfer" in Cannes.
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Julian McMahon, bekannt aus Kultserien wie "Nip/Tuck" und "Charmed" sowie als Victor von Doom in "Fantastic Four", ist am 2. Juli 2025 im Alter von 56 Jahren in Clearwater, Florida, verstorben. Die traurige Nachricht traf viele Fans und Kolleg:innen unerwartet – denn der Schauspieler hatte seine schwere Krankheit bis zuletzt geheim gehalten.
Todesursache offiziell bestätigt
Wie die Gerichtsmedizin des Pinellas County nun offiziell bestätigte, erlag McMahon einer Lungenmetastase. Diese war Folge eines metastasierenden Kopf-Hals-Tumors, also einer Krebsart, die unter anderem Rachen, Kehlkopf oder Mundhöhle betrifft. Die Diagnose blieb zu Lebzeiten vertraulich – erst nach seinem Tod wurde das volle Ausmaß seiner Erkrankung bekannt.
Stiller Leidensweg – doch die Arbeit ging weiter
Trotz der schweren Diagnose zeigte sich der Schauspieler öffentlich ungebrochen: Noch im März 2025 war McMahon beim renommierten SXSW-Festival in Austin, Texas, zu sehen. Dort stellte er seinen letzten Film "The Surfer" vor – ohne dass jemand von seinem gesundheitlichen Zustand wusste.
Die Familie hatte sich bewusst entschieden, die Krankheit privat zu halten. McMahon kämpfte still, aber entschlossen, gegen den Krebs – und stand bis zuletzt im Rampenlicht, ohne Schwäche zu zeigen.
Rührender Abschied seiner Ehefrau
Seine Ehefrau Kelly Paniagua veröffentlichte nach seinem Tod eine emotionale Erklärung: "Mit offenem Herzen möchte ich der Welt mitteilen, dass mein geliebter Ehemann, Julian McMahon, diese Woche nach einem tapferen Kampf gegen den Krebs friedlich verstorben ist.",
Sie erinnerte an seine Lebensfreude, seine tiefe Liebe zur Familie und seinen Freunden, seine Leidenschaft für die Schauspielerei und seinen Respekt gegenüber den Fans. Ihre Worte berührten viele Menschen weltweit.
Stars würdigen McMahon als großartigen Kollegen
Auch zahlreiche Hollywood-Stars drückten ihre Trauer aus. Schauspieler Nicolas Cage, mit dem McMahon zuletzt für "The Surfer" vor der Kamera stand, beschrieb ihn als "freundlich und intelligent".
Die "Charmed"-Darstellerinnen Alyssa Milano, Holly Marie Combs und Rose McGowan erinnerten sich emotional an die gemeinsame Zeit am Set. Auch seine "Nip/Tuck"-Kolleg:innen Dylan Walsh und Joely Richardson würdigten McMahons Talent und Charisma.
Ein Vermächtnis, das bleibt
Julian McMahon hinterlässt ein beeindruckendes filmisches Erbe. Zu seinen bekanntesten Rollen zählen:
Dr. Christian Troy in "Nip/Tuck"
Cole Turner in "Charmed"
Victor von Doom in "Fantastic Four"
Sein letzter Film "The Surfer", 2023 in Westaustralien gedreht, zeigt ihn als vielschichtigen Antagonisten und wird posthum zu einem besonders bedeutsamen Abschiedswerk. Ende Juli 2025 erscheint „The Surfer“ im deutschen Heimkino.
Privates Leben und Familie
McMahon war dreimal verheiratet. Mit seiner letzten Ehefrau Kelly Paniagua lebte er zurückgezogen in Florida. Aus seiner früheren Ehe mit Schauspielerin Brooke Burns stammt Tochter Madison, zu der er stets eine enge Bindung pflegte.
Mit seinem Tod endet eine außergewöhnliche Karriere, doch sein Einfluss auf die Film- und Fernsehlandschaft bleibt bestehen. Julian McMahon wird in Erinnerung bleiben – als Schauspieler, Ehemann, Vater und Inspiration für viele.