Kevin Costner reicht Klage ein

Kevin Costner zieht erneut vor Gericht - er will Geld von einer Produktionsfirma sehen, mit der er für "Robin Hood - König der Diebe" zusammenarbeitete. Der Schauspieler, der 1991 für den Film "Robin Hood - König der Diebe" vor der Kamera stand, verklagt nun die Produktionsfirma des Streifens wegen Vertragsbruchs und Betrug.

Demnach ist der Hollywoodstar der Meinung, ihm stünden 15 Prozent der Einnahmen zu, die der Kassenschlager seinerzeit in die Kassen spülte - "Robin Hood" konnte insgesamt 390 Millionen US-Dollar umsetzen. Wie Costner nun behauptet, habe Morgan Creek Productions es versäumt, ihm in den Jahren 2010 und 2011 seinen Anteil zukommen zu lassen, obwohl die Produktionsfirma noch immer Millionen durch die Verkäufe der DVD und Fernsehwiederholungen des Klassikers einnimmt. Von Seiten der Produktionsfirma, so berichtet das Branchenblatt "The Hollywood Reporter", verstehe man die Aufregung des Stars nicht und betrachtet die Klage als unbegründet. James Robinson, Geschäftsfirma von Morgan Creek Productions, erklärt, man habe Costner in den vergangenen Jahren insgesamt "mehr als 40 Millionen US-Dollar" ausgezahlt. "Meiner Meinung nach, waren wir sehr nett zu ihm. Ich frage mich, wie viel Geld er mit den anderen Firmen verdient hat, mit denen er zusammenarbeitete." Costner fordert nun Schadensersatz in bisher unbekannter Höhe. Für ihn ist es dieser Tage nicht der erste Gerichtsprozess: Zuletzt stand der Schauspieler vor Gericht, um sich gegen Stephen Baldwin zu verteidigen, der ihn wegen hoher Schadensersatzforderung belangen wollte. © WENN