Kevin Spacey: Keine Fragen zum Privatleben!

Wer mit Kevin Spacey (54) ein entspanntes Interview führen will, sollte besser keine Fragen zum Privatleben des "House of Cards"-Stars stellen. Das musste die amerikanische Journalistin Lacey Rose nun am eigenen Leibe erfahren.

Rose hatte für "The Hollywood Reporter" ein Interview mit dem Schauspieler geführt, drang im Verlauf der Unterhaltung aber offenbar zu sehr in die Privatsphäre des scheuen Schauspielers ein - und beendete damit das bis dato harmonische Gespräch. "Spacey, dessen einzig permanentes Zuhause sich in London befindet, schützt sein Privatleben mit aller Kraft. Tatsächlich endet sein freundliches Benehmen sofort, wenn man ihn darauf anspricht", schreibt Rose.

Seit Jahren kursieren Gerüchte um die sexuelle Orientierung des Schauspielers. Spacey selbst lehnt jeglichen Kommentar dazu ab. "Lasst die Leute ihr Leben leben und zwar so, wie sie es möchten", so der Serien-Star gegenüber "The Hollywood Reporter". "Am Ende werden die Würfel fallen und wir alle werden durch eine wesentlich höhere Macht beurteilt werden, als es die 'Entertainment Weekly' ist."

Eigentlich hätte Rose es besser wissen müssen: In einem Interview mit "Daily Beast" hatte Spacey bereits 2010 betont, er habe noch nie über sein Privatleben gesprochen und werde es auch in Zukunft niemals tun. Er habe diesbezüglich eine klare Grenze gezogen, die viele andere Prominente zu überschreiten bereit seien.

"Sehen Sie mal, am Ende des Tages müssen die Leute die Unterschiedlichkeiten anderer Menschen respektieren. Ich bin anders, als manche Menschen mich gerne hätten", sagte Spacey damals. "Ich glaube nicht an diese Parole, 'alles Private ist politisch'. Das ist einfach nur Schwachsinn. Niemand geht das Privatleben eines anderen Menschen etwas an. Das ist Klatsch, mehr nicht. Ende der Geschichte."