Liselotte Pulver: Verzweifelter Hilferuf! Traurige Neuigkeiten von der TV-Ikone
Liselotte Pulver lebt schon seit Jahren im Altersheim. Die Einsamkeit ist ihr ständiger Begleiter. Besuch bekommt sie keinen. Raubt dieser Zustand ihr langsam den Lebensmut?
Sie ist von allen verlassen! Liselotte Pulver lebt seit rund zehn Jahren im Berner Altersheim „Der Burgerspittel“. Traurig: Die Einsamkeit eines der größten Stars des deutschen Kinos wird immer schlimmer. „Ich lebe ja allein und sehe oft niemanden, da kommt auch kein Besuch“, schilderte es Lilo Pulver. Die Schauspielerin („Ich denke oft an Piroschka“) vermisst es sehr, eine Familie um sich zu haben. Doch ihr Mann Helmut Schmid starb 1992, ihre Tochter Mélisande beging 1989 Selbstmord.
„Ich habe nur noch meinen Sohn Tell, der in meinem alten Haus am Genfer See wohnt“, sagt Liselotte. Es sei aber undenkbar, dass sie dort hinziehe. „Dafür ist es viel zu klein.“ Und auch in der Seniorenresidenz ist die alte Dame sehr viel allein. Zwar hatte sie sich im Laufe der Zeit, die sie dort lebt, mit einigen Bewohnern angefreundet. „Aber viele von ihnen sind leider schon gestorben. Es ist schwierig, dann wieder neue Freunde zu gewinnen.“
Liselotte Pulver ist einsam
Auch Unternehmungen sind schwierig geworden. Sie sagt über ihren gewohnten Rhythmus im Heim: „Nach dem Mittagessen steht mein täglicher Spaziergang an. Das ist auch mein einziges Hobby. Zu mehr reicht es einfach nicht mehr.“
Dies alles ist sicher nicht leicht für sie. In ihrer Not gibt es dann nur noch einen, bei dem sie verzweifelt Hilfe sucht. „Da ich oft niemanden habe, mit dem ich sprechen kann, unterhalte ich mich stattdessen mit Gott.“ Jeden Abend vor dem Einschlafen betet Lilo Pulver. Sie zieht Kraft aus ihrem protestantischen Glauben. Und auch tagsüber, wenn etwas Wichtiges ansteht, wendet sie sich an Gott. Die Religion gibt ihr Sicherheit und Geborgenheit – wenn niemand anderes mehr da ist.