Markus Lanz: Die Pleite-Angst lässt ihn nicht los

Jetzt lebt der Moderator in finanzieller Sicherheit. Doch das war nicht immer so: Markus Lanz und seine Familie hatten früher große Geldsorgen - und diese lassen ihn bis heute nicht los...

Markus Lanz
Foto: Andreas Rentz/Getty Images
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Sorgenfalten zeichnen sich auf seiner Stirn ab, Kummer liegt in seinen Augen. Eigentlich tritt Markus Lanz stets so forsch auf – doch in manchen Momenten, da überfällt ihn die Panik. Und dann kann er sie auch kaum noch verbergen. Es gibt ein Trauma im Leben des Moderators, das ihn verfolgt: Die Pleite-Angst lässt ihn nicht los.

Der Grund dafür liegt in seiner Kindheit. Markus' Vater Josef starb an Leukämie, als er gerade einmal 14 Jahre alt war. Danach lähmten nicht nur Trauer, sondern auch Geldsorgen die Familie. Denn Mutter Anna war plötzlich alleinerziehend mit drei Kindern und musste hart schuften, um die Familie irgendwie über Wasser zu halten.

Markus Lanz hatte bange Momente am Geldautomat

Als Jugendlicher stand Markus Lanz damals oft verzweifelt vor dem Geldautomaten – weil mal wieder nichts auf dem Konto war, die Karte eingezogen wurde. "Dieses Geräusch", erinnert er sich jetzt. "Und dann ist das Ding weg. Und schlimmer als die Tatsache, dass dieser Geldautomat einfach die Karte verspeist hat, war das Gefühl danach. Mit welchem Gesichtsausdruck drehst du dich um zu den hinter dir Wartenden in der Schlange?"

Markus Lanz erzählt: "Diese Existenzangst. Die hat auch mich sehr geprägt. Es gibt Momente, da quält mich das immer noch." Umso wertvoller ist für ihn seine heutige finanzielle Sicherheit: "Wenn Leute immer sagen: Geld macht nicht glücklich, dann kann ich aus meinem Leben berichten: unglücklich aber auch nicht." Eines ist zumindest sicher: Geld kann, zumindest in manchen Augenblicken, die schreckliche Angst ein wenig lindern.

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Quellen

  • Das neue Blatt