Max Mutzke: Traurige Wahrheit! Er spricht über seine Familie

Als Musiker kennen ihn viele, doch wenn es ums Private geht, gibt sich Max Mutzke eher verschwiegen. Nun spricht er ganz offen über seine alkoholkranke Mutter und seine Kindheit, die nicht immer einfach war!

Max Mutzke
Max Mutzke spricht über seine Familie. Foto: IMAGO / Stefan Schmidbauer
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Er hat eine Stimme, die viele berührt. Seit Max Mutzke durch die Stefan Raabs Castingshow "Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star" berühmt wurde, die er 2004 gewann, verzaubert er die Fans mit seiner Musik. Über den privaten Max, ist dafür eher weniger bekannt.

In der NDR-Show "3nach" hat er jetzt aber sein Schweigen gebrochen. Denn sein Leben mit einer alkoholkranken Mutter hat ihn stark geprägt.

Max Mutzke spricht über seine

Max engagiert sich seit langem für Kinder, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen. "Es gibt eine Sache, die wirklich den Nagel auf den Kopf trifft. Das ist nämlich, dass ich seit zwei Jahren Schirmherr bin von 'COA', also 'Children of Addicts', Kinder suchtbelasteter Familien, weil das einfach mein Leben war", erklärt er offen. "Jetzt muss ich aber sagen, dass diese Schicksale von Menschen, die mit suchtbelasteten Eltern aufwachsen, bei mir eben nur zum Teil zutreffen. Weil meine Mutter diese Krankheit hatte, die ich auch in der Zeit, als sie gelebt hat, nicht als Krankheit akzeptiert habe, sondern als ihren Fehler." Vor allen sein Vater war ihm in dieser Zeit eine unglaubliche Stütze. "Mein Vater war wahnsinnig konsequent und stark und hat nie die Fäden aus den Händen verloren."

Das Schicksal seiner Mutter hat ihn bis heute geprägt. Denn obwohl er eine wundervolle Kindheit hatte, schwingt da noch vieles aus der Vergangenheit mit. "[...] dass ich bei Menschen, die alkoholisiert auf mich zukommen, supersuperschnell ganz distanziert bin. Dass ich einen siebten Sinn dafür entwickelt habe, wenn jemand nicht bei Sinnen ist, also [...] in irgendeiner Form stoned ist oder so. Dann nehme ich sofort Abstand. Es sind so viele Sachen, auf die ich hätte auch gerne verzichten können. Also Qualitäten, die ich jetzt habe, die brauche ich eigentlich nicht, aber sie sind natürlich da, weil man als Kind dann damit aufwächst."

Was er sich für seine eigenen Kinder wünscht? "Mich hat einmal ein Journalist gefragt [...], ob ich die Kindheit, die ich hatte, die ich ja über alles lobe, mit all den Schicksalsschlägen, die es gab, meinen Kindern auch ermöglichen will. Nur ohne die Schicksalsschläge. [...] Ich habe das erst dann gecheckt. Ich dachte: 'Stimmt, genau.'" Er selbst nimmt keine Drogen, hat noch nie geraucht, zwar trinkt er Alkohol, aber nur als Genussmittel. Ehrliche Worte, die ans Herz gehen ...

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