Michelle: "Ich möchte nicht länger in diesem vergifteten Umfeld bleiben." Ist es jetzt wirklich vorbei?

Michelle zieht ganz offiziell einen Schlussstrich. Doch ist dieser Abschied wirklich für immer?

Michelle
Foto: IMAGO / Future Image
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Es ist eine schonungslose Abrechnung mit der offenbar gar nicht so heilen Schlagerwelt. Sängerin Michelle zieht nach 30 Jahren auf der Bühne die Reißleine: "Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die Kraft fehlt weiterzumachen. Ich möchte nicht länger in diesem vergifteten Umfeld bleiben." Dann der Hammer: "Es reicht. Ich höre auf!" Trauriger Abschied! Aber es bleibt ein Zweifel: Ist alles nur eine Show?

Michelle feierte schon einmal ihr Comeback

Der Rücktritt falle ihr nicht leicht, verriet Michelle bei Florian Silbereisens "Schlagerboom". Dann sang sie: "Das war’s für mich". Jedes Wort ist autobiografisch: "Nur vertraut sie den falschen Leuten. Übersieht, wer den Hals nicht voll kriegt. Man hat mir tausend Rosen mit Dornen geschenkt. Und mich mit falschen Worten gelenkt. Ich kann nicht mehr. Ich räum die Bühne leer..."

Nur: Stimmt das auch? Macht Michelle wirklich ernst mit dem Bühnenabschied? Fakt ist: Zurzeit ist bei den Stars der Abschied vom Abschied in Mode. Nach einer Auszeit folgt – Überraschung! – das Comeback. Bisher hat sich das bei den meisten ausgezahlt. Michelles Kollegen Howard Carpendale, Heino und einige andere haben es sich nach ihren Abschiedstourneen jeweils anders überlegt und hängten noch eine Runde Bühnenshows dran. Von internationalen Stars wie Elton John oder den Rolling Stones ganz zu schweigen.

Und Michelle? Schon 2007 kündigte sie ihr Karriereende an. Kam dann aber bald zurück. Könnte sein, dass sie auch diesmal rückfällig wird. Ihre Fans würde das freuen – und ihren Geldbeutel bestimmt auch.

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