Nina Bott: Familiendrama! So hart war ihre Vergangenheit

Nina Bott musste schon in jungen Jahren viel Verantwortung übernehmen. Ihrer Mutter ging es lange nicht gut. Heute versteht die Schauspielerin, wie schlecht es wirklich um ihre geliebte Mama stand ...

Nina Bott
Nina Bott musste schon früh Verantwortung übernehmen. Foto: IMAGO / Future Image / W. Randerath
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Bereits als Kind ­musste Schauspielerin Nina Bott (46) erleben, wie abhängig ihre Eltern vom ­Alkohol waren, wie verzweifelt ihre Mutter Gunda gegen die Sucht kämpfte. Nina selbst ist ­daran nicht zerbrochen. Im Gegenteil: Sie ist zu einer starken Frau geworden. Doch das ­Drama hat sie geprägt.

Jeden Tag ist Nina für ihre Kinder da

Mit etwa elf Jahren wurde ihr bewusst, dass vor allem mit ihrer Mutter irgendetwas nicht stimmte. "Lange Zeit dachte ich, der Alkohol sei das Pro­blem. Dass der eigentlich relativ weit hinten in der Verzweiflungskette eines Menschen steht, der mit Depressionen leben muss, war mir damals nicht bewusst", sagt sie heute.

Die Schauspielerin, die selbst keinen Alkohol trinkt, hat ihre ­Lehren gezogen, erzieht ihre Kinder voller Liebe. Und als "Momfluencerin" lässt sie uns an ihrem Mutterdasein in den sozialen ­Medien teilha­ben. Luna (8), Lio (5) und Lobo (3), die sie mit ­Ehemann Benjamin Baarz (36) hat, und ihr Sohn Lennox (20) aus einer früheren Beziehung, sind ihr großes Glück. "Jeden Tag aufs Neue möchte ich für meine Kinder da sein", sagt sie. "Ich erkundige mich nach ihrem Tag, möchte erfahren, wenn es Probleme mit Freunden gibt, und will sie in ihrem Alltag ermutigen."

Ihre eigene Kindheit sah ­hingegen ganz anders aus: Ihre Mutter war im ­Haushalt schnell überfordert, Nina musste aus der Not heraus Verantwortung übernehmen. Manchmal habe sie auch Alkohol weggekippt, um die Sucht ihrer Mama "zu kaschieren".

Böse jedoch war sie ihrer Mutter nie. Sie hat gesehen, wie diese mehrere Therapieversuche machte, um gesund zu werden. Leider ohne Erfolg. Ihr Mutter starb mit 51, genau an Nina Botts 27. Geburtstag. Wenige Jahre später verlor sie auch ­ihren Vater. Trotz aller Schicksalsschläge ist sie zu dieser ­starken Frau geworden ...

Quellen

  • Das neue Blatt