Oliver Kahn: Traurige Burnout-Beichte im TV!
Armer Titan! Oliver Kahn war der Fels in der Brandung, wenn der Mann im Tor stand, war die Mannschaft sicher.
Doch tatsächlich hat auch der dreifache Welttorhüter, der seine Karriere 2008 beendete, schwache Momente. Mutig hat Oliver Kahn nun im TV eine Burnout-Beichte abgelegt, die wohl niemand von ihm erwartet hätte. In der Sendung „Ich stelle mich“ im WDR verriet der Ex-Keeper Moderatorin Sandra Maischberger: „Geistig und körperlich ging gar nichts mehr. Ich bin morgens aufgewacht und wusste nicht mehr, wie komme ich jetzt eigentlich zum Training? Wie schaffe ich es überhaupt im Haus die Treppe runter zu kommen.“
Schon vor einigen Jahren ließ Oliver Kahn sein Burnout durchklingen
Schon in seiner Biografie schnitt Oliver Kahn vor einigen Jahren das Thema Burnout an. Das verlorene Champions-League-Finale gegen Manchester United hat Oliver Kahn wohl endgültig an seine Grenzen gebracht: „Und da habe ich dann gemerkt: So kannst du nicht weiter agieren.“ Also hat er sich Hilfe gesucht. Oliver Kahn vertraute sich seiner Familie an, suchte ärztlichen Rat und schaffte es, aus der Krise zu entkommen. Oliver Kahn hat seine Lehre aus seinem Burnout gezogen: „Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Streben nach Erfolg, wenn es dauerhaft exzessiv und zwanghaft betrieben wird, krank machen kann.“ Heute geht es ihm gut und der 48-Jährige ist froh, dass er auf sich geachtet hat. Denn tatsächlich ist mit so einem Burnout in keiner Weise zu spaßen und bei dem Verdacht betroffen zu sein, sollte man sich unbedingt Hilfe holen.