Peter Maffay: Schreckliches Todes-Drama!

An dem Unfall trug Peter Maffay keine Schuld. Dennoch lässt ihn die Tragödie bis heute nicht los.

Peter Maffay
Peter Maffay Foto: Getty Images
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Das dumpfe Geräusch des Aufpralls und die bangen Sekunden danach, die sich anfühlten wie eine Ewigkeit: Seit 44 Jahren gehen Peter Maffay (70) diese grausamen Erinnerungen nicht aus dem Kopf. Mit 26 überfuhr der Superstar einen 16-Jährigen. Der Junge war sofort tot. Zum ersten Mal spricht der Sänger nun über diesen schicksalhaften Tag.

Es war das Jahr 1975, als Peter Maffay in seinem Opel Senator über eine Kreuzung fuhr. Im selben Moment bretterte ein 16-Jähriger mit seinem Moped über die rote Ampel der Kreuzung. Beide Fahrzeuge kollidierten, für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. „Zu sehen, wie der Kleine von meinem Auto über die Motorhaube runtergerutscht ist, war brutal“, erinnert sich der Musiker. Auch über 40 Jahre später kann er dieses Bild nicht vergessen. „Ich wusste gleich, dass da alles zu spät ist.“ Er behielt recht: Der Junge hatte sich das Genick gebrochen. Obwohl den Musiker keine Schuld traf, dauerte es lange, bis er mit der Situation zurechtkam. Er kontaktierte sogar die Eltern des Jungen!

Peter Maffay leidet unter den Folgen des Unfalls

„Der Vater machte mir keinen Vorwurf. Er sagte, es täte ihm leid, dass ich damit leben muss. Und ich sagte: ‚Es tut mir leid, dass Sie damit leben müssen.‘ “

Die Tragödie prägt Peter Maffay bis heute: „Wenn ich manchmal zügig im Auto fahre, geht mir plötzlich durch den Kopf, was alles passieren kann und was mir passiert ist. Dann nehme ich den Fuß vom Gas.“ Aus dem Drama hat er auf tragische Weise gelernt.

Der im rumäischen Kronstadt geborene Star ist selbst Vater - sein jüngstes Kind, Tochter Anouk, erst neun Monate alt. "Ich möchte meine Tochter zum Abiball begleiten", wünscht er sich. Die Mutter der Kleinen ist seine große Liebe Hendrikje (32). Sie sind sein Ein und Alles. Aber er setzt sich mit seiner Tabaluga-Stiftung auch für benachteiligte Kinder ein. Das gibt ihm Kraft, um sein Trauma von einst zu verarbeiten.