Rolf Zuckowski: Schlimmer Schicksalsschlag! Er spricht über den Suizid seines Vaters

Der Vater von Rolf Zuckowski hat sich das Leben genommen. Jetzt spricht der Sänger über den Vorfall.

Rolf Zuckowski
Von Rolf Zuckowski sind unter anderem die Lieber "Wie schön, dass du geboren bist" oder "In der Weihnachtsbäckerei". Foto: IMAGO / APress
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*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Suizid. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!

Seine warmherzigen Lieder erinnern viele von uns an unbeschwerte Kindertage – und begeistern bis heute immer neue Generationen. Wer würde da auf die Idee kommen, dass Rolf Zuckowski ( 76) ein schreckliches miterleben musste? Sein Vater Selbstmord begangen. Und die Trauer sitzt bei ihm immer noch tief.

Sein Vater war alkoholabhängig

"Mein Vater nahm sich am 23. Mai 1980 das Leben", erinnert sich Rolf Zuckowski an den wohl schwärzesten Tag seines Lebens. Es war der unfassbare Endpunkt einer Entwicklung, die Stück für Stück die Dunkelheit in die Familie Zuckowski gebracht hatte: Papa Werner war Seemann, oft lange fort von zu Hause und ein starker Trinker. "Er hat durch seinen Alkoholismus keine richtige Spur im Leben gefunden", glaubt der Kinderlieder-Star.

"Er wurde mit sich selbst und dem Alltag nicht fertig. Ich weiß nicht, ob man heute sagen würde, dass er Depressionen hatte. Aber es muss ja eine Verzweiflung da gewesen sein, die er nicht mehr ertragen konnte."

Die Familie von Rolf Zuckowski blickt nach vorne

Für Angehörige ist es alles andere als leicht, nach so einem Schicksalsschlag wieder Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Die Familie Zuckowski hielt zusammen, setzte sich offen mit der Situation auseinander: "Wir haben uns gegenseitig bewusst gemacht, dass wir es nicht verhindern konnten, aber dass wir uns auch nicht schuldig fühlen", erinnert sich der Musiker. "Und darum haben wir nach vorn geblickt."

Vergessen ist die traumatische Erfahrung nicht. Aber nicht zuletzt durch die fröhliche, positive Art seiner Mutter Gisela hat Rolf Zuckowski gelernt, auch die schönen Seiten des Lebens zu sehen. Von denen gibt es mehr als genug.

Wenn du selbst Hilfe benötigst, findest du hier eine Auswahl an Beratungsstellen:

Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr) www.telefonseelsorge.de

Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote

Deutsche Depressionshilfe 0800 33 44 533 www.deutsche-depressionshilfe.de/start

Bundesverband Suchthilfe suchthilfe.de

Im Video: Rolf Zuckowski blickt auf den Tod seines Vaters zurück!

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Video: Glutamat

Quelle

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