Sarah Connor: Bitterer Alkohol-Absturz!
Schock für die Fans: Sarah Connor gestand, in Corona-Zeiten zu tief ins Glas zu schauen…
Eine Achterbahn der Gefühle, so hat Sarah Connor das zurückliegende Jahr erlebt. Sie wurde nicht nur, wie viele andere Künstler, durch Corona komplett ausgebremst, sondern fiel, wie sie jetzt offen zugab, auch in ein seelisches Loch – mit gefährlichen Folgen.
Sarah ging es nicht gut
„Ich habe zu viel Tequila getrunken, mich selbst angekotzt und hatte depressive Schübe“, gestand Sarah in einem Interview, laut "Closer". Ihr ganzes "hochtouriges Leben" sei von einem Moment auf den anderen komplett runtergefahren worden: Sie musste ihre geplante Tournee verschieben, konnte keine Konzerte geben, sich nicht mit ihren Fans treffen. Stattdessen gab's Lockdown, Homeschooling und wieder Lockdown. "Es gab auch Momente, die sehr düster waren und hoffnungslos!"
Eine schockierende Beichte – zumal es nicht das erste Mal ist, dass die Musikerin mit Depressionen und Burn-out zu tun hat. Vor einigen Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, brach sie schon einmal zusammen, konnte dem Druck nicht mehr standhalten und zog sich komplett aus dem Business zurück. Erst eine Therapie half ihr, mit ihren psychischen Problemen klarzukommen. Umso alarmierender, dass die bedrückende Pandemie-Situation nun offenbar wieder ganz ähnliche Verhaltensmuster ausgelöst hat...
Die Familie von Sarah war für sie da
Doch zum Glück hat Sarah diesmal ein Umfeld, das sie auffangen kann und ihrem Leben auch in der "Zwangspause" Erfüllung gibt. Sie weiß, was wirklich zählt: die Familie. "Ich habe viel Zeit mit den Hunden und Kindern im Wald verbracht", erzählt sie. "Die Bäume haben mich beruhigt. Die Natur hat mich gerettet." Und auch Ehemann Florian trug seinen Teil dazu bei, dass sie ihr seelisches Tief überwinden konnte und nicht an der Tequilaflasche hängen geblieben ist: "Es gab so viele bewegende, erstaunliche, ergreifende Momente (…). Ich habe mich noch mal neu in meinen Mann verliebt."
Das emotionale Auf und Ab während der vergangenen Monate verarbeitet Sarah in ihrem neuen Song "Bye, bye" – der Abschiedsgruß gilt dem Ausnahmezustand, in dem wir alle uns wegen Covid-19 befinden, und ist gleichzeitig ein Hallo an das Leben, wie sie es sich wieder wünscht. Sie singt davon, wieder umarmen zu wollen, wieder aus gemeinsamen Gläsern zu trinken, ganz nah beieinanderzustehen und die Zeit zu genießen: "Können wir vorspulen? Und so tun, als wär alles wieder gut?"
Noch ist das ein frommer Wunsch – aber gleichzeitig ein zaghaft zuversichtlicher Blick in eine Zukunft ohne bedrohliche, seelenlähmende Pandemie, ohne Tequila-Rausch, um die Sorgen zu vertreiben – und mit wiedergewonnener künstlerischer Freiheit. Sie stelle sich vor, sagt Sarah, wie die nun mehr kahlen Bäume ihr jetzt im Winter sagen: "Siehst du, hat dir doch gutgetan, entspann dich, das geht alles vorbei." Hoffentlich behalten die Bäume recht...
Wie bitter! Kann Sarah auch diese Hürde meistern?