Stefan Raab: Bittere Klatsche nach TV-Comeback
Waren die Erwartungen an eine Stefan-Raab-Produktion einfach zu hoch? Nach der Show gibt es nun jede Menge Kritik.
Die Kandidaten performen unter einer schalldichten Kuppel. Ob sie singen können oder nicht, weiß niemand. Die Coaches urteilen nur anhand des Auftritts, wen sie in ihrem Team haben wollen. Mit „FameMaker“ startete eine neue Musikshow im deutschen Fernsehen – doch das Konzept, hinter dem Stefan Raab steckt, klingt leider nur auf dem Papier spannend…
Eine Minute lang ist es ruhig im Studio. Zieht ein „FameMaker“ seinen Hebel, wird das Rätsel gelöst und die Stimme erklingt. Der Überraschungseffekt ist anfangs ziemlich groß, nutzt sich aber nach wenigen Durchgängen schnell wieder ab. Vorstellungsfilme bereits ausgeschiedener Teilnehmer ziehen die Sendung unnötig in die Länge.
Die Einschaltquoten für Stefan Raab waren enttäuschend
Bei den drei Alphatieren rund um Luke Mockridge spielt Moderator Tom Neuwirth alias ESC-Star Conchita Wurst kaum noch eine Rolle. Die Sprüche und Kabbeleien des Trios werden auf Dauer ebenfalls anstrengend… Den Schwarzen Peter schiebt Luke aber ganz schnell an die Regie ab, genauer gesagt an den Erfinder des Show-Desasters: „Stefan Raab konnte uns im Minutentakt irgendwelche schlechten Gags ins Ohr flüstern.“
Raab ist aber sicher auch der Grund, warum die Quoten der ersten Sendung gerade noch zufriedenstellend waren. Viele Zuschauer hofften nämlich auf einen Gastauftritt von ihm. In den bereits aufgezeichneten Folgen wird er allerdings nicht vor die Kamera treten. Ob die Zuschauer bis zum Finale am 1. Oktober jetzt noch dranbleiben?