Die Liebe ist der schönste Stein im Mosaik des Lebens! Stefanie Hertel (45) und ihr Mann Lanny Lanner (50), die auch durch schwere Zeiten gehen mussten, verraten im großen Interview mit "Das Neue" das Geheimnis ihrer Liebe!

Das Neue: Wie lautet das Rezept für eine erfolgreiche Ehe?

Lanny: Auf die Zutaten-Liste gehören auf jeden Fall ganz viel Liebe, Vertrauen und die Fähigkeit, verzeihen zu können, wenn der andere wieder einmal nicht so genau zugehört hat, was bei uns leider ziemlich oft passiert.

Stefanie: Wichtig ist auch, den anderen so sein zu lassen, wie er ist. Viele versuchen, ihren Partner zu verändern, und engen ihn damit ein. Das halte ich für einen Fehler. Aber ich glaube nicht, dass es ein Erfolgsrezept für eine harmonische Partnerschaft gibt.

Warum nicht?

Stefanie: Den Spruch "Gegensätze ziehen sich an" habe ich für mein persönliches Leben noch nie verstanden. Aber wir haben auch genügend ungleiche Paare in unserem Bekanntenkreis, bei denen das prima funktioniert.

Lanny: Wir haben uns für "Gleich und Gleich gesellt sich gern" entschieden. Wir machen fast täglich gemeinsam Sport, lieben beide die Musik und kochen sehr gern.

In welchen Situationen gibt es mal Streit zwischen Ihnen?

Lanny: Es mag kitschig klingen, aber auf den ersten großen Ehe-Krach warten wir immer noch. Wenn, dann sind es nur Kleinigkeiten und Missverständnisse. Dass einer von uns beiden mal längere Zeit auf stur schaltet, kam noch nicht vor.

Stefanie: Wir sind beide Harmonie-Menschen und in der Lage, zu erkennen, ob wir einen Fehler gemacht haben. Es ist zum Glück auch keiner nachtragend von uns.

Was war die größte Herausforderung, die Sie bislang als Paar meistern mussten?

Lanny: Am Anfang blies uns ein gewaltiger Gegenwind entgegen. Offenbar hat es vielen nicht ins Bild gepasst, als ich an Stefanies Seite aufgetaucht bin. Ich habe mich einfach nur in Stefanie verliebt – und sie in mich. Dafür wurde ich von vielen völlig grundlos schlecht behandelt. Ich fühlte mich wie eine Dart-Scheibe, auf die jeder ungestraft mit seinen Pfeilen werfen durfte. Doch unsere Liebe hat alle Anfeindungen, die rund fünf Jahre andauerten, überstanden.

Stefanie: Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht. Heute sind wir froh, dass wir als Paar sehr positiv wahrgenommen werden. Wir verbiegen und verstellen uns nicht. Wenn wir irgendwo auftreten, sind wir genauso, wie wir auch zu Hause sind. Das spüren die Leute.

Sie wirken noch so verliebt wie am ersten Tag. Wie halten Sie das Feuer der Leidenschaft am Brennen?

Stefanie: Wir nehmen uns immer wieder kleine gemeinsame Auszeiten für die Liebe. Das kann der Besuch eines Musicals oder ein romantischer Wochenend-Trip nach Paris sein.

Lanny: So schaffen wir gemeinsame Erlebnisse, an die wir uns immer wieder gern zurückerinnern, wenn der öde Alltag wieder da ist.