Stéphanie von Monaco: Entscheidung gefallen! "Ich habe es verdient."

Mit 60 Jahren zieht sich Stéphanie von Monaco überraschend aus der Öffentlichkeit zurück. Mit sehr persönlichen Worten erklärt die Fürstentochter, warum sie jetzt einen neuen Weg einschlägt.

Stéphanie von Monaco schaut etwas kritisch zur Seite - Foto: IMAGO/ ABACAPRESS

Stéphanie von Monaco hat genug vom Leben in der Öffentlichkeit.

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Sie galt immer als die rebellische Schwester von Fürst Albert: Stéphanie von Monaco stellte sich nie gern ins royale Rampenlicht und brach so manche Tradition im Fürstenhaus. Ihre direkte Art, ihr Engagement für soziale Projekte und ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben machten sie über Jahrzehnte zu einer der spannendsten Persönlichkeiten im europäischen Hochadel.

Jetzt überrascht die 60-Jährige mit einer klaren Entscheidung: Sie möchte sich künftig aus der Öffentlichkeit zurückziehen und einen ruhigeren Lebensabschnitt beginnen.

Stéphanie von Monaco: Rückzug mit emotionalen Worten

Ganz in ihrem Stil verzichtet die Tochter von Grace Kelly (†52) und Fürst Rainier III. (†81) auf ein großes offizielles Statement. Stattdessen verriet sie ihre Pläne in einem Interview mit der französischen Zeitschrift "Point de vue", wie unter anderem RTL Frankreich und die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" berichten.

"Ich bin 60 Jahre alt. Ich habe das Gefühl, genug gegeben und vor allem alles gesagt zu haben. Von nun an strebe ich nach mehr", so Stéphanie offen im Gespräch. Und sie ergänzt: "Es ist Zeit, in den Ruhestand zu gehen. Ich habe es verdient."

Warum ihr der Kampf gegen HIV so wichtig bleibt

Doch wer denkt, die Monegassin wolle sich nun völlig zurückziehen, irrt. Ein Herzensprojekt wird Stéphanie von Monaco auch künftig begleiten: der Kampf gegen HIV. Schon seit den 1980er-Jahren engagiert sie sich unermüdlich für Menschen mit HIV und AIDS.

So war sie unter anderem maßgeblich an der Gründung der Organisation "Fight Aids Monaco" beteiligt und eröffnete gemeinsam mit anderen das Zentrum "Maison de Vie" im französischen Carpentras – eine Einrichtung, in der HIV-positive Menschen Erholung und Unterstützung finden.

Was sie damals dazu bewogen hat? Stéphanie erklärt: "Eine HIV-positive Freundin war mit ihrem Kind allein, ohne Mittel und ohne jemanden, der ihr helfen konnte. Für sie habe ich das alles ins Leben gerufen."

Der Rückzug kommt wenig überraschend

Dass sich Stéphanie nun stärker auf ihr Privatleben konzentrieren möchte, überrascht ihre Fans kaum. Schon immer habe sie wenig Wert auf royale Verpflichtungen oder öffentliche Auftritte gelegt, heißt es aus ihrem Umfeld. Vielmehr stand bei ihr stets der Einsatz für andere im Vordergrund – und nicht der eigene Ruhm.

So bleibt sie sich auch mit dieser Entscheidung treu: Ein leiser Rückzug statt großer Ankündigung. Und mit dem schönen Gefühl, nach all den Jahren sagen zu können: "Ich habe es verdient."