Sylvester Stallone: Tragischer Verlust! Er konnte den Schmerz nie überwinden

Sylvester Stallone musste sich für immer von seinem Sohn verabschieden. Diesen Schmerz wird er nie vergessen können. Doch er weiß auch: Das Leben muss irgendwie weitergehen!

Sylvester Stallone
Sylvester Stallone musste Abschied nehmen. Der Schmerz wird ihn für immer begleiten. Foto: IMAGO / ZUMA Wire / Image Press
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Sage war sein Erstgeborener, sein geliebtes Kind. Doch mit gerade einmal 36 Jahren starb Sylvester Stallones Sohn 2012 plötzlich an Herzversagen. Dem heute 77-Jährigen widerfuhr das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Er trauerte sehr um Sage und litt unter schrecklichen Gewissensbissen. Um nicht daran zu zerbrechen, versuchte der Actionstar, so gut es ging, weiterzumachen. Er stand wieder vor der Kamera, verbrachte viel Zeit mit seiner Familie und mit den Jahren konnte Stallone den Verlust akzeptieren. "Es ist wichtig, sein eigenes Leben weiterzuleben", sagt der Schauspieler ganz deutlich. Das hat ihn gerettet …

Sage war gerade erst 36 Jahre alt

Der 13. Juni 2012 war für Sylvester Stallone der schlimmste Tag seines Lebens. Der Schauspieler war gerade auf der Promotiontour für seinen neuen Film "The Expandables 2", als er erfuhr, dass sein Sohn Sage tot zu Hause aufgefunden worden war. Für den gebürtigen New Yorker brach eine Welt zusammen. Wie konnte das nur geschehen? Eine Woche später nahm Stallone mit seiner Ex-Frau und Mutter von Sage, Sasha Czack (73), und seiner jetzigen Ehefrau Jennifer Flavin (55) in einer Trauerfeier im engsten Kreis Abschied von dem Verstorbenen. Ein schwerer Gang für den Hollywoodstar. Anschließend wurde sein Sohn auf dem Friedhof des Westwood Village Memorial Parks in Kalifornien beigesetzt. Besonders tragisch: Zu diesem Zeitpunkt war die Todesursache des jungen Schauspielers noch nicht geklärt. Es gab keine Hinweise auf ein Fremdverschulden und auch ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Warum musste mein Sohn sterben? Auf diese Frage bekam Sylvester Stallone erst Wochen später eine Antwort.

Stallone litt unter Schuldgefühlen

Der 36-Jährige starb an seinem chronischen Herzleiden. Eine Tragödie! "Es gibt keinen größeren Schmerz für einen Vater oder eine Mutter, als das eigene Kind zu verlieren", blickt der Schauspieler traurig zurück. Neben der unendlichen Trauer plagten Stallone auch furchtbare Gewissensbisse. Darüber spricht der Filmstar nun erstmals in seinem neuen Dokumentarfilm "Sly". "Leider stellt man Dinge über seine Familie. Und die Auswirkungen sind ziemlich radikal und verheerend", so Sylvester Stallone. In der Vergangenheit hatte der Schauspieler seinem Beruf oft mehr Aufmerksamkeit geschenkt als seinen Kindern. Als sein Sohn starb, erkannte der "Rocky"-Darsteller seine Fehler. Er hätte die Zeit mit Sage nutzen sollen. Jetzt war es zu spät ... Ironie des Schicksals: Am Ende war es vor allem die Arbeit, die dem Hollywoodstar in der Zeit der Trauer half. Er musste für sich einen Weg finden, mit dem Verlust umzugehen. Und Ablenkung war für ihn die beste Medizin. "Es ist wichtig, sein eigenes Leben weiterzuleben. Ansonsten gerät man in eine Spirale."

Der Verlust hat den Filmstar verändert

Deshalb besuchte er zwei Monate nach Sages Tod auch die Premiere seines neuen Films "The Expendables 2" in London. Unterstützt wurde Stallone von seiner Frau Jennifer und den drei Töchtern Sophia (heute 27), Sistine (heute 25) und Scarlet (21). Dank ihrer Liebe und Hilfe und der seines Sohnes Seargeoh (heute 44) aus der Ehe mit seiner ExFrau Sasha fand der Schauspieler mit der Zeit zurück ins Leben. Der Tod von Sage hinterließ eine große Lücke, brachte ihn aber auch dazu, über sich selbst nachzudenken. Der Verlust hat ihn dazu bewegt, für seine anderen Kinder ein besserer Vater zu sein.

Mittlerweile widmet sich die Leinwand-Ikone nicht mehr ausschließlich der Arbeit. Sylvester Stallone nimmtsich ganz bewusst Auszeiten. "Es gibt doch nichts Schöneres, wenn du zusammen mit deinem Kind fernschaust, dein Arm liegt auf der Schulter des anderen, ihr seid aneinandergelehnt und ihr müsst gar nichts reden – und du merkst auf einmal, der Raum ist voll Liebe. Das sind tolle, wertvolle Momente", weiß er heute und schätzt sein Glück mit der Familie um vieles mehr als früher.

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Quellen

  • Das Neue Blatt