Till Brönner: "Ich lege die Trompete weg" - Nun spricht er über die härteste Zeit

Till Brönner ist eine echte Legende in der Musikwelt. Doch seine Karriere als Trompeter hing am seidenen Faden, wie der 52-Jährige nun in einem Interview verraten hat.

Till Brönner
Foto: Imago / Christian Schroedter
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Till Brönner ist wohl Deutschlands erfolgreichster Jazztrompeter und tourt mit seiner Band über den gesamten Globus. Doch sein Glück wäre fast an einem fatalen Fehler zerbrochen! Denn der Musiker hatte eine Zeit lang Probleme, überhaupt zu musizieren, wie er nun in einem Interview gestand.

Till Brönner: Seine Karriere als Trompeter stand auf der Kippe!

"Ich wusste nicht, was passiert war, aber es war tatsächlich so, dass ich eigentlich ganz vielversprechend anfing, und nach 20 Minuten verließen mich die Kräfte so, dass man mich, wenn man mit Fußballvergleichen kommen möchte, sofort auswechseln musste. Und für den Rest des Spiels saß ich wirklich japsend am Spielfeldrand. Und das mündete in einem Konzert, das ich in der zweiten Hälfte nicht mal mehr zu Ende spielen konnte", erzählt Till Brönner im TV-Interview bei "Volle Kanne - Service täglich". Ein absolutes Fiasko für den Vollblut-Musiker. "Und das war der Tiefpunkt für mich, an dem ich eigentlich das Gefühl hatte, ich lege die Trompete weg, weil mir auch keiner helfen konnte", verrät der Jazzmusiker weiter.

Wie Till Brönner sein Problem in den Griff bekommen sollte, wusste er nicht. Doch ein Mann gab ihm wieder Hoffnung: Malte Burba, ebenfalls ein Musiker. Till Brönner traf den Mann in Frankfurt und erzählt im Interview von der Begegnung: "Und dann sah der mir einmal kurz ins Gesicht und nach genau 30 Sekunden stellte dieser Mann eine Diagnose, die so was von einfach war, weil ich das Mundstück tatsächlich ungefähr anderthalb Millimeter zu niedrig angesetzt hatte und dadurch sozusagen eine falsche Technik mir angewöhnt hatte, die meine Lippen, das Lippenrot, zu sehr beanspruchten."

Was auf diese Diagnose folgte, war harte Arbeit, wie der Musiker und Radiomoderator beschreibt: "Und dann musste ich in einer nicht sehr leichten Aktion über ein Jahr mich wieder nach oben kämpfen, um mir etwas abzugewöhnen, an das sich mein Körper und mein Gehirn schon so gewöhnt hatten, dass es nur noch so ging. Also das ist wie eine Entwöhnung oder wie eine Art Entziehungskur gewesen von einer Technik, die man sich unterbewusst selber beigebracht hat." Immerhin hat sich die harte Arbeit für Till Brönner gelohnt!

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Quellen

  • ZDF

  • tillbroenner.de