Timur Ülker: Nach Verlobung keine Hochzeitspläne! "Frage des Budgets"

Bevor "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star Timur Ülker ins RTL-Dschungelcamp einzieht, traf das Magazin "Closer" ihn auf Mallorca zu einer überraschend ehrlichen Lebensbeichte…

Timur Ülker
Timur Ülker spricht im Interview über sein Leben. Foto: IMAGO / Future Image
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Liebling der Fans bei "GZSZ", frisch verlobt – und vielleicht bald Dschungelkönig? Kurz vor seinem Abflug nach Australien nahm sich Timur Ülker noch eine kleine Auszeit auf Mallorca und lud "Closer" zu einer Spritztour mit dem neuen OPEL Frontera ein.

"Closer": Wie sind Sie als Autofahrer?

Timur Ülker: Ich fahre viel in Berlin und da ist man eher zackig unterwegs. Manchmal bin ich auch ein wenig ungeduldig, aber das kann ich inzwischen besser kontrollieren. Wenn jemand in der 80er Zone 30 fährt, dann ärgert mich das schon manchmal – aber dann atme ich eben tief durch.

Fahren Sie vorsichtiger, wenn die Kinder an Bord sind?

Klar, mit den Kindern ist mehr Vorsicht geboten. Meine Tochter ist schon zehn und darf inzwischen vorne sitzen. Das sind immer die schönsten Fahrten für mich als Papa, wenn ich sie morgens zur Schule bringe oder abhole. Da unterhalten wir uns und sie erzählt mir auch mal ausführlicher aus ihrem Alltag, von der Schule oder ihren Freunden. Diese Zeit mit ihr genieße ich sehr.

Im Oktober haben Sie Ihrer Freundin Caroline nach elf Jahren Beziehung endlich einen Antrag gemacht. Gibt es inzwischen konkrete Hochzeitspläne?

Nein, sowas lässt sich schließlich nicht von heute auf morgen planen. Ich habe immer gesagt: 'Erst das Haus, dann die Hochzeit!' Wir wohnen inzwischen zwar in unserem Haus, aber es ist noch nicht alles fertig. Der Innenausbau ist zwar durch, aber draußen fehlt noch einiges. Der Garten ist noch nicht angelegt und die Einfahrt muss gemacht werden. In meinem Zeitplan steht das alles noch vor der Hochzeit. Und dann ist das ja alles auch eine Frage des Budgets. Die Hochzeit soll auf jeden Fall wunderschön werden!

Sie hatten in Ihrer Jugend selbst nicht viel Geld. Legen Sie heute darum besonders viel Wert auf ein schönes Haus und ein schickes Auto?

Mein Auto ist bezahlbar – ein schöner, aber bodenständiger Wagen. Als Kind war mein größter Traum in einem Haus zu leben und es macht mich glücklich zu sehen, dass meine Kinder diese Chance jetzt haben. Auf Statussymbole lege ich jedoch keinen Wert.

Timur Ülker: Ich war ein Problemkind

Machen Sie sich Sorgen ums Geld?

Nein, nicht mehr als jeder andere Familienvater auch. Schon vor dem Dschungelcamp waren Sie bei diversen Reality-Formaten wie etwa 'Adam sucht Eva'.

Was reizt Sie daran?

Der Spaß! Es ist jedes Mal eine krasse Erfahrung und eine neue Herausforderung für mich. Wenn du immer nur das tust, was du schon kannst, dann kannst du nicht wachsen. Mein ganzes Leben war extrem – manchmal sehne ich mich darum nach neuen, extremen Erfahrungen. Dabei finde ich immer wieder aufs Neue heraus, aus welchem Holz ich eigentlich geschnitzt bin.

Mögen Sie Mutproben?

Kommt auf die Mutprobe an – in Lebensgefahr begeben, möchte ich mich nicht. Bungee-Jumping beispielsweise würde mich nicht reizen. Und Fallschirmspringen habe ich bei der Bundeswehr gelernt; ich war schließlich bei den Fallschirmjägern. Das ist also auch nichts wirklich Aufregendes für mich.

Sie waren mit der Bundeswehr im Einsatz in Afghanistan. Wie hat diese Zeit Sie geprägt?

Es war eine sehr intensive Zeit dort. Die Erfahrungen, die ich dort von Anfang bis Ende machen durfte, haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Es gab viele Höhen und Tiefen; Ängste und Verzweiflung. Ich habe schlimme Armut gesehen. Damals hatte ich noch keine Frau und keine Kinder, sonst hätte ich das wahrscheinlich auch gar nicht gemacht.

Wenn Sie zurückblicken, stehen Sie heute dort, wo Sie es sich als kleiner Junge erträumt haben?

Ich war ein Problemkind. Ich wurde immer wieder ins Schulsekretariat gerufen, weil ich Ärger gemacht habe. Schließlich bin ich auch von der Schule geflogen, aber es war mir egal, weil ich dachte, ich werde eh Schauspieler. Die Lehrer haben mich nicht ernst genommen. Sie haben meine Mutter angerufen und gesagt: 'Das geht nicht, der Junge ist nur am Träumen.' Aber heute ist mein Traum wahr geworden.

Quelle

  • Closer