US-Schauspielerin Loni Anderson ist tot: Was ist zur Todesursache bekannt?

Die beliebte Serien-Darstellerin Loni Anderson ist im Alter von 79 Jahren verstorben – nur zwei Tage vor ihrem 80. Geburtstag. Nun trauern Fans und Kolleginnen um eine Ikone der 80er.

Loni Anderson lächelt in die Kamera. - Foto: IMAGO / Newscom / AdMedia

Loni Anderson bei einem Event 2023.

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Online-Redakteurin
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Hollywood trauert um eines der strahlendsten Gesichter der TV-Geschichte: Loni Anderson ist tot. Die Schauspielerin starb am Sonntag im Alter von 79 Jahren in Los Angeles, wie ihre Sprecherin bestätigte. Der Tod kam kurz vor einem bedeutenden Datum – am Dienstag hätte sie ihren 80. Geburtstag gefeiert. Nach Angaben der US-Medien litt sie bereits seit längerer Zeit an einer schweren Krankheit, über deren Details jedoch bislang nichts Näheres bekannt ist.

"WKRP in Cincinnati" machte sie zur Kultfigur

Der große Durchbruch gelang Loni Anderson Ende der 1970er-Jahre mit der Sitcom "WKRP in Cincinnati". In der Rolle der Empfangsdame Jennifer Marlowe gewann sie die Herzen eines Millionenpublikums und prägte das Bild der starken, selbstbewussten Frau im Fernsehen. Die Serie lief von 1978 bis 1982 und verhalf ihr zu zwei Emmy-Nominierungen sowie drei Golden-Globe-Nominierungen.

Doch Anderson war nicht nur auf eine Rolle festgelegt: 1980 spielte sie an der Seite von Arnold Schwarzenegger in dem Film "The Jayne Mansfield Story", in dem sie ebenfalls ihr komödiantisches und dramatisches Talent bewies. Jahrzehnte später kehrte sie noch einmal auf den Bildschirm zurück – zuletzt 2023 in dem Weihnachtsfilm "Ladies Of The 80s: A Divas Christmas", wo sie mit TV-Legenden wie Donna Mills, Linda Gray und Nicollette Sheridan vor der Kamera stand.

Loni war mit Burt Reynolds verheiratet

Auch abseits der Leinwand sorgte Anderson immer wieder für Schlagzeilen – vor allem durch ihre Ehe mit Hollywood-Legende Burt Reynolds. Die beiden heirateten 1988, adoptierten gemeinsam Sohn Quinton und galten zunächst als Traumpaar. Doch bereits 1993 folgte die Scheidung, begleitet von einem erbitterten Rosenkrieg, der von den Medien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde.

Im Mittelpunkt des Konflikts standen Alimente für den gemeinsamen Sohn sowie öffentliche Anschuldigungen. Die Schauspielerin scheute sich nicht, später offen über diese belastende Zeit zu sprechen – auch in ihrer Autobiografie "My Life in High Heels", die 1995 erschien.

"Man muss die Wahrheit sagen"

In besagtem Buch blickte Anderson nicht nur auf ihre Karriere, sondern auch auf persönliche Krisen zurück. "Ich denke, wenn man über sich selbst schreibt, muss man das mit allen Ecken und Kanten tun", sagte sie einmal gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Sie habe nie den Anspruch gehabt, sich selbst in einem perfekten Licht darzustellen. Vielmehr gehe es um Ehrlichkeit, Verletzlichkeit und Stärke.