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„Ich komme nicht mehr hinterher”

Walter „Waldi” Lehnertz: Kaum Freizeit – droht jetzt das Aus bei „Bares für Rares”?

Walter „Waldi“ Lehnertz ist aus „Bares für Rares“ nicht mehr wegzudenken. Doch der 58-Jährige jongliert TV, Kunst, Bücher und seinen Laden gleichzeitig. Droht nun der Abschied des Kult-Händlers?

Waldi bei der Vorstellung seines Romans „Mord am Schätztag“. - Foto: IMAGO / Panama Pictures

Auch als Autor begeistert Waldi seine Fans.

© IMAGO / Panama Pictures

Redakteur
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Seit über einem Jahrzehnt ist Waldi fester Bestandteil von „Bares für Rares“. Neben der täglichen TV-Präsenz betreibt er seinen eigenen Laden, malt seit sieben Jahren, schreibt Bücher und engagiert sich in sozialen Projekten.

Selbst der beliebte Auftritt im ZDF-„Streamergarten“ war noch ein weiteres Highlight in einem ohnehin prall gefüllten Terminkalender.

„Ich habe so viele Projekte, da komme ich selbst nicht mehr hinterher“, gibt Waldi ehrlich zu. Freizeit? Kaum vorhanden. Private Zeit verbringt er nur mit seiner Partnerin, die ihn auf Dreharbeiten begleitet. Beim Malen zieht er sich jedoch bewusst zurück.

Zwischen Kunst, Fernsehen und Bücherstapeln

Die Frage, warum Waldi trotz der vielen Aufgaben nie kürzertreten will, beantwortet er klar: „Diese sogenannte Prominenz geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich nutze meinen Namen nur für den guten Zweck, wenn ich Spenden sammle.“ Geld, Ruhm oder öffentliche Aufmerksamkeit treiben ihn nicht – es ist die Leidenschaft für seine Projekte.

Und trotzdem: Wer so viele Bälle gleichzeitig in der Luft hält, könnte irgendwann an seine Grenzen stoßen.

Droht jetzt das Aus bei „Bares für Rares“?

Gerüchte, Waldi könnte die Show verlassen, kursieren seit längerem im Netz. Die gute Nachricht für Fans: Ein Abschied steht aktuell nicht bevor. Waldi hat gerade frisch für die kommenden drei Jahre bei „Bares für Rares“ unterschrieben, ebenso seine Kollegen.

Doch die Frage bleibt im Raum: Wie lange kann er dieses Tempo halten? Waldi selbst geht die Situation gelassen an: „Ich lasse das auf mich zukommen. Ich möchte niemandem zur Last fallen und nur so lange arbeiten, wie ich aufrecht laufen kann.“

Ein Star mit Bodenhaftung

Trotz seines vollen Terminkalenders verliert Waldi nie die Bodenhaftung. Er spricht offen über Altersarmut, engagiert sich für ältere Menschen und bringt seinen Fans gleichzeitig Humor und Herz in die Wohnzimmer.

Auch bei den Veränderungen in der Show zeigt er Flexibilität, ohne seine Persönlichkeit zu verlieren: „Ich habe meine Redensarten und werde deswegen mal blöd angeschaut. Ich finde vieles übertrieben, aber es ist nun mal so.“

Fans können aufatmen – vorerst

Für alle Liebhaber von „Bares für Rares“ gibt es also Entwarnung: Waldi bleibt der Kult-Händler der ZDF-Show. Ob er langfristig allen Projekten gerecht werden kann, bleibt abzuwarten. Aber aktuell steht fest: Der Händler, Maler, Autor und TV-Star wird noch mindestens drei Jahre für Freude, Schmunzeln und spannende Antiquitäten sorgen.