Yasin Mohamed: Erfolg vor Gericht – Wie geht es jetzt weiter?
Wochenlang war es ruhig um Yasin Mohamed. Nun meldet sich der Reality-Star erstmals persönlich zu Wort – und spricht über die Vorwürfe gegen ihn.
*Triggerwarnung: Dieser Artikel enthält eine Passage über sexuellen Missbrauch. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist! Am Ende des Textes findest du Hilfsangebote.
Rückblick: Im Dezember sorgten Vorwürfe von Sophie Imelmann gegen den "Love Island VIP"-Teilnehmer für große Aufregung. Der öffentliche Druck war enorm – und hatte für Yasin Konsequenzen. Unter anderem galt er als heißer Kandidat für das Dschungelcamp, doch nach dem Skandal war seine TV-Zukunft erst einmal auf Eis gelegt.
Jetzt, sechs Wochen später, richtet sich Yasin in einem Instagram-Post direkt an seine Community: "Ein Albtraum, der langsam ein Ende findet", beginnt er sein Statement. Und weiter: "Die letzten sechs Wochen waren die schwersten meines Lebens. Ich wurde zu Unrecht beschuldigt, verleumdet und musste einen gewaltigen Shitstorm über mich ergehen lassen. Beleidigungen, falsche Anschuldigungen und ein enormer sozialer Druck haben mich fast gebrochen. Es hat mich tief verletzt, und auch meine Familie hat unglaublich darunter gelitten."
Gerichtlicher Teilerfolg für Yasin
Wie Yasin berichtet, konnte er vor Gericht einen Teilerfolg erzielen. Eine Unterlassungsklage sei durchgesetzt worden: "Diese Person darf mich nicht länger verleumden", erklärt er in einem kurzen Instagram-Clip, den er vor dem Landgericht Köln aufgenommen hat. "Ich bin unschuldig und werde weiterhin für die Wahrheit kämpfen", so Yasin.
Allerdings betont er, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. Deshalb könne er sich zu weiteren Details momentan nicht äußern.
Yasin: Deutliche Botschaft an Betroffene von Gewalt
In seinem Statement richtet sich Yasin auch an Opfer von sexueller Gewalt. "Ich denke an Menschen, die wirklich Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Es tut mir unglaublich leid, wenn dieser Fall dazu beigetragen hat, Zweifel oder Schmerz auszulösen. Diese schweren Erfahrungen verdienen unser Mitgefühl, unsere Aufmerksamkeit und unseren Respekt – sie dürfen nicht durch falsche Anschuldigungen entwertet werden."
Seinen Post schließt der Reality-Star mit einem Dank an seine Unterstützer ab: "Nun hoffe ich, dass dieser Albtraum bald endgültig ein Ende findet und ich endlich in Frieden nach vorne blicken kann. Manchmal dauert es, aber die Wahrheit setzt sich am Ende immer durch."
Sophie Imelmann kontert: "Es war nur ein Zivilprozess!"
Doch die Angelegenheit ist längst nicht vom Tisch – denn auch Sophie Imelmann meldet sich kurz nach Yasins Statement zu Wort. In einer Instagram-Story betont sie, dass es sich lediglich um ein Zivilverfahren gehandelt habe: "Heute Morgen fand ein Zivilprozess statt! In diesem ging es nur einzig und allein darum, mir einen Maulkorb zu verpassen."
Sie dürfe sich deshalb vorerst nicht weiter zu dem Fall äußern und müsse ihr Reel löschen. Doch sie stellt klar, dass der strafrechtliche Teil der Ermittlungen weiterhin laufe: "Ich habe Anzeige erstattet und die Staatsanwaltschaft ermittelt!"
Ob und wann es eine endgültige Klärung in diesem Fall gibt, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Die Fronten sind verhärtet, und sowohl Yasin als auch Sophie bleiben bei ihren jeweiligen Standpunkten.
Hinweis der Redaktion: Unter 0800-22 55 530 erreichst du das „Hilfetelefon sexueller Missbrauch“. Dies ist die bundesweite, kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt, für Angehörige sowie Personen aus dem sozialen Umfeld von Kindern, für Fachkräfte und für alle Interessierten.
Quellen
Instagram/ Yasin Mohamed/ Sophie Imelmann