Alfons Schuhbeck: Lymphknoten sind befallen! Krebserkankung nicht heilbar

Große Sorge um Alfons Schuhbeck. Wie sein Anwalt während eines Gerichtstermins verrät, hat der Krebs des Starkochs gestreut.

Alfons Schuhbeck sieht bei seinem Gerichtstermin erschöpft aus. - Foto: IMAGO / Sven Simon

Alfons Schuhbeck musste vor Gericht aussagen. Dort legte er eine emotionale Beichte ab.

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Alfons Schuhbeck (76) musste am Dienstag vor dem Landgericht in München erscheinen. Der Starkoch sah erschöpft aus. Und dafür gibt es auch einen traurigen Grund. Wie sein Anwalt Dr. Norbert Scharf im Gerichtssaal bestätigt, hat der Krebs gestreut. "Eine nicht heilbare, fortschreitende Krebserkrankung belastet Herrn Schuhbeck psychisch und physisch. Durch die Operation konnte nicht alles entfernt werden. Ein Tumor hat Lymphknoten befallen", erklärt er. Schuhbeck wird bis mindestens September auf freiem Fuß sein, um angemessen medizinisch behandelt werden zu können.

Große Sorge um Alfons Schuhbeck

"Ich stamme aus bodenständigen Verhältnissen. Das Leben hat mich weit nach oben geführt und wieder runter", sagt Schuhbeck, der im Oktober 2024 wegen Insolvenzverschleppung und Subventionsbetrug angeklagt wurde. Er habe sich irgendwann einfach übernommen, gibt er in seinem Statement zu. "Es war zu viel für mich allein. Ich dachte, ich könne die Krise meistern. Ich habe vor 2020 erkannt, dass die Einnahmen nicht mehr reichen, um die Verpflichtungen zu bezahlen, darunter Miete und Personal. Es war wirtschaftlich trotz großzügiger privater Gönner nicht mehr zu meistern. Dann habe ich versucht, Löcher zu stopfen."

Urteil soll am 14. Juli fallen

Schuhbecks Ego war angekratzt. "Ich, der bekannte Koch ganz oben, soll Insolvenz anmelden? Das konnte ich einfach nicht", gesteht er. "Der Schaden und die Sorgen, die durch mich entstanden sind, bedauere ich zutiefst. Und ich entschuldige mich."

Wie genau es weitergeht, wird sich erst am 14. Juli herausstellen. Dann wird Uwe Habereder (49), Vorsitzender Richter am Landgericht München I., sein Urteil sprechen.