Boris Becker: Seine Mutter schämt sich für ihn
Elvira Becker
hat es sich zum Ritual gemacht, das Grab ihres Mannes Karl Heinz jedes Jahr an Allerheiligen zu besuchen. Nur in diesem Jahr klappte es aus gesundheitlichen Gründen leider nicht.
Im Gespräch mit „Neue Post“ erzählt die 82-Jährige, wie sehr es in ihrem Leben gerade drunter und drüber geht. „Wissen Sie, ich war jetzt acht Tage im Krankenhaus, da ich einen kleinen Eingriff über mich ergehen lassen musste“, erzählt sie. „Jetzt muss ich mich etwas erholen.“ Doch wo war ihr Sohn Boris Becker eigentlich, als Elvira seine Unterstützung brauchte?
Vielleicht kann die rüstige Rentnerin ihren Ärger auch einfach nicht mehr verstecken und möchte diese schwierige Zeit lieber allein meistern. Seit der großen Pleite der Tennis-Legende ist für sie einfach nichts mehr so, wie es einmal war. „Ich schäme mich so“, klagt sie. „Ich weiß nicht, was er da veranstaltet hat!“ In der Kleinstadt Leimen hat es sich längst herumgesprochen, dass Boris für bankrott erklärt wurde. „Ich werde von allen darauf angesprochen“, verrät Elvira mit leiser Stimme. „Ich weiß nicht, was ich erzählen soll.“
Kostet die finanzielle Krise den 49-Jährigen nun auch noch die einst so gute Beziehung zu seiner Mutter?