Cathy Hummels: Sie ging durch die Hölle – und wird dafür im Netz ausgelacht
Ex-Fußballer-Gattin und Influencerin Cathy Hummels hat in einem emotionalen Video-Statement von einem erschreckenden Vorfall erzählt. Doch was als persönliche Tragödie begann, sorgt im Netz jetzt eher für Amüsement.
"Des einen Leid ist des anderen Freund", besagt ein Sprichwort. Cathy Hummels beweist aktuell einmal mehr, dass der Volksmund recht hat. "Ich hatte solche Angst", erklärt Cathy Hummels (37) in einem emotionalen Video, das sie am 19. April 2025 auf Instagram postete. Die Influencerin schildert darin, wie sie plötzlich keinen Zugriff mehr auf ihren eigenen Instagram-Account hatte – eine Erfahrung, die sie als extrem belastend empfand.
Auch in einem weiteren Clip vom 22. April kehrte sie auf das Thema zurück. Doch was genau ist passiert?
Katastrophe für Cathy Hummels, eine Lappalie für ihre Follower
Für Cathy Hummels war der Vorfall ein absoluter Albtraum. "Ich hatte 24 Stunden keinen Zugriff auf meinen eigenen Instagram-Account", erklärt sie mit ernster Miene. Der Hacker habe "absolut alles" übernommen und sei "der Herr über [ihren] Account" geworden. Doch die Situation sei noch schlimmer eskaliert: Der Unbekannte habe 4000 Euro verlangt, andernfalls würde er ihren Account verkaufen.
Für die Ex-Frau von Fußballer Mats Hummels (36) war das ganz offensichtlich ein dramatischer Eingriff in ihr Leben, der einem Trauma gleichkommt.
Reaktionen im Netz: Spott statt Mitgefühl
Während die einen Verständnis für Hummels' Aufregung haben, weil ein Straftatbestand vorliegt, wenn sich unerlaubt Zugriff auf fremde Daten verschafft wird, um einen Erpressungsversuch zu unternehmen, sprechen die meisten Kommentare unter dem Video eine andere Sprache. Stein des Anstoßes ist dabei vor allem, dass Hummels den Vorfall dramatisiere. Der Kriminelle habe ihr "alles genommen", so die Blondine. "Ich sag' euch eins: Mir passiert echt viel Scheiße und mein Leben wird nie langweilig – ich bin selber manchmal ratlos … wirklich ratlos, was da alles passiert. Aber das war wirklich die Spitze vom Eisberg. Ich hatte solche Angst. Und ich hatte auch richtig Magen-Darm-Beschwerden", heißt es im Videostatement weiter.
Hämische Kommentare ließen natürlich – wie es bei Hummels häufig der Fall ist – nicht lange auf sich warten. "Waren schöne 24 Stunden", "OMG, was machen bloß Leute mit echten Problemen!?", "An Irrelevanz nicht zu überbieten" oder "Ein sagenhaftes dramatisches Ereignis. So etwas hoch Wichtiges muss selbstverständlich öffentlich gemacht werden", schrieben verschiedene Instagram-User unter den Beitrag.
Kritik von Usern: Die Inszenierung von Dramen
Eine Userin nutzte die Gelegenheit, Cathy Hummels eine ausführliche Kritik zu hinterlassen. "Ich arbeite als Digital Streetworkerin mit jungen Menschen, die mit existenziellen Problemen wie Armut, Gewalt und mentalen Krisen kämpfen. Wenn ich sehe, wie hier ständig persönliche Dramen inszeniert werden, um Mitleid oder Klicks zu bekommen, fällt es mir schwer, das mit der Realität in Einklang zu bringen. Viele sehen das als Realitätsverschiebung und nicht als authentisch", erklärte sie. Die Kritik zielt darauf ab, dass Influencer:innen oft private Krisen für ihre Reichweite inszenieren und so die Wahrnehmung der Realität verzerren.
Cathy Hummels bleibt unbeeindruckt und verteidigt ihre Geschichte
Trotz der vielen negativen Reaktionen bleibt Cathy Hummels unbeeindruckt. Sie schildert den Vorfall weiterhin als Existenzbedrohung, gibt sogar Interviews. Sie habe soeben "zum letzten Mal ein Bild hoch gemacht, zum Thema Hacking". Das Thema sei "echt ganz wichtig", findet die Blondine noch immer. "Achtet auf euch. Und dann hoffe ich, dass meine Geschichte euch ein bisschen helfen konnte, euch bewahren konnte, damit euch nicht das Gleiche passiert", so das Schlusswort in ihrer Story vom Mittwoch (23.04).