Daniel Küblböck: Ärztepfusch - Jetzt wird es gruselig
Sein Leben war bunt, schrill und außergewöhnlich. Sein Tod hingegen eine Tragödie. Vor fast drei Jahren sprang Daniel Küblböck vor Neufundland vom fünften Deck der AIDAluna. Im April wurde er schließlich vom Amtsgericht Passau für tot erklärt. Die Behörden gehen von Selbstmord aus. Doch steckt vielleicht sogar mehr dahinter?
Davon geht offenbar seine langjährige Weggefährtin Olivia Jones aus. Sie packt jetzt in ihrer Biografie "Ungeschminkt" aus …
Daniel hüllte sich in Schweigen
Rot bemalte Lippen, Perlenohrringe und die langen Haare zu einem Zopf nach hinten gebunden – auf den letzten Fotos erkannte man Daniel Küblböck fast nicht wieder. Passagiere, die 2018 auf dem selben Kreuzfahrtschiff wie Küblböck waren, sahen ihn kurz vor seinem Tod immer wieder in Frauenkleidung und in hohen Schuhen. Im Internet gab sich Daniel sogar schon einen weiblichen Namen: "Rosa Luxemburg". "Dass Daniel offenbar schon monatelang Hormone genommen und sich auf den Wandel zu einer Frau vorbereitet hatte, hatte er nie mit einem Wort erwähnt", erzählt jetzt Travestie-Künstlerin Olivia Jones in ihrem Buch.
Der Tod des Sängers macht ihr auch heute noch sehr zu schaffen. Immer wieder stellt sie sich die Frage, "ob ich etwas hätte merken müssen". Denn Fakt ist, dass der ehemalige Castingshow-Kandidat offenbar einen inneren Kampf führte. Wollte er wirklich als Frau leben?
Daniel war alleine
Olivia Jones weiß, "die hormonelle Umstellung dauert Jahre – und sollte auch nur unter strenger ärztlicher Aufsicht stattfinden, weil sie eben so extreme Nebenwirkungen wie Depressionen mit sich bringen kann." Haben sich die Ärzte nicht genug um Daniel gekümmert? Wurde er nicht richtig beraten und betreut? "Ich bin mir sicher: Hätte er jemanden eingeweiht, sich professionell begleiten lassen, würde Daniel heute noch leben. Das macht mich am traurigsten", offenbart die Entertainerin.
Bitter, was jetzt mit dem Erbe von Daniel passiert!